Kinder drehen einen Kurzfilm

Roooaarrr! Die Dinos melden sich aus der Sommerpause zurück. Inzwischen ist einiges passiert: die Workshopfilme zum Kinder- und Jugendfilmwettbewerb sind abgedreht. Auch die ein oder andere Eigenproduktion zum Wettbewerbsthema „Gemeinsam “ ist im Filmhaus eingetroffen.

Die Online-Premiere der Wettbewerbsfilme findet am 02. Oktober 2021 um 15 Uhr statt.

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Workshop Experiment KuFi

Eine Workshop-Kooperation mit dem Kulturhaus Ostblock am 16. und 17. Oktober 2021.

Der 2-tägige Workshop ‚Experiment: KuFi 1.1‘ richtet sich an Filmeschaffende, die das Bewegtbild aus neuen unkonventionellen Blickwinkeln erleben möchten und an Kunstschaffende, die für sich das Medium Film erschließen und einsetzen lernen wollen.

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Das ging fix: Die Premiere von „Land in Sicht!“ am Samstag, 11.September, ist schon ausverkauft.
Deshalb werden wir am Sonntag, 12.9. zwei zusätzliche Filmtermine anbieten: um 13Uhr und um 16Uhr, jeweils im Bürgerhaus Dörentrup. Weiterlesen

Endlich ist es so weit! „Land in Sicht!“ feiert Premiere und zwar am Samstag, 11.September, um 18Uhr im Bürgerhaus in Dörentrup.

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Herzlichen Glückwunsch an ein tolles Team, die 10 Tage Workshopdreh Digital Cinema 2021 sind geschafft! „Mühlen im Wind“ ist im Kasten und wir sind froh, erleichtert und auch ein bisschen stolz, dass alles ganz gut geklappt hat. Über 4 Terrabyte Datenmaterial liegen jetzt auf den Sicherungsplatten.

„Mühlen im Wind“ ist eine Geschichte von Janis Kunth, Tom Scherer und Johannes Hegemann. Diese Drei haben auch Regie geführt und selbst mitgespielt. Zum weiteren Cast gehörten Erik Born, Bruno Cathomas, Julia Keiling, Niklas Kohrt, Steffi Kühnert, Henriette Nagel, Alban Mondschein, Toini Ruhnke, Leon Schäfer, Carmen Witt, Helmut Zhuber und die Band „Braindead Dogs“ aus Bielefeld.

erster Drehtag mit Kameramann Krischan Rudolph

Klappe wird von Kameraassistentin geschlagen

Regieassistent mit Scriptbogen

Küchenszene mit Janis Kunth und Steffi Kühnert

Im Rahmen des Digital Cinema Kurzfilmworkshop 2021 konnte dieses Drehbuch umgesetzt werden. Seit Ende Mai gab es regelmäßige Treffen (on- und offline), um die Teammitglieder auf ihre Aufgaben in den jeweiligen Departements vorzubereiten, um Verantwortlichkeiten und Abläufe zu klären. Aber auch um alle Requisiten zu beschaffen, Kostüm und Maske zu klären und die vielen Fragen rund um diese aufwändige Produktion beantworten zu können. Die Workshopleitung lag wieder in den sicheren Händen von Lena Westermann und Krischan Rudolph, mit Unterstützung von Jörg Erber aus dem Filmhaus Büro.

Hier die weiteren Verantwortlichkeiten:
Kamera: Krischan Rudolph, mit Christopher Kolbe und Giulia Ferrara als Kameraassistenz und Leon Schäfer für die Kamerabühne.
Tonmeister: Tolga Yilmaz mit den Assistenten Finn Elliger, Felix Herrmann und Chris Heymann.
Oberbeleuchter: Dirk Henkel und Marvin Hesse mit den Assistenten Sebastian Ritter, Oliver Bäsener
Aufnahmeleitung: Yannick Benavides
Regieassistenz: Fabian Dalhoff
Maske: Luna Rivas Branko
Kostüm: Angie Starczik mit Unterstützung von Alina Heuer
MakingOf-Video: Momo Fellmer
Ausstattung: Nick Hippen, Vanessa Rusche, Jakob Jonas,
DIT: Julian Ramhorst
Hygienebeauftragter/Script/Best Boy: Andreas Liebisch
Schnitt: Juri Wunder

Maske im Feld letzter Drehtag Drehtag9 die Arbeit des Tonmeisters Yilmaz Drehtag5 in der Fleischerei Drehtag5 am Hof Einleuchten

Vielen Dank an alle Personen, die uns ihre Örtlichkeiten zur Verfügung gestellt haben und die Gruppe von 25-30 Personen des Drehteams ertragen haben. Die Drehorte waren:
– Ein Schuppen in Kirchdornberg, vor dem Teich von Familie Meier zum Gottesberg
– Der Hof Möller in Babenhausen, samt Feldern und Wegen
– Der alte Fußballplatz des SV Häger
– Ein Privathaus in der Noldestraße
– Die Gutenbergschule im Bielefelder Westen
– Der Haller Willem und der Bahnhof in Steinhagen
Besonderen Dank aber auch an die vielen Menschen, die uns darüber hinaus ihre Unterstützung gewährt haben:
TUS Dornberg, Fam. Letmathe, ev. Gemeinde Babenhausen, der Hausmeister der Gutenbergschule, Emilio Catering, Wüllner Gmbh – Carolinen Brunnen, Bäckerei Lechtermann/Pollmeier, Tims Leihwagen, Steuerbüro Leo Reinold.

Bei der „Berlinale“ feierte Filmhausmitglied Hristiana Raykova im ausverkauften Cinemaxx3 am Potsdamer Platz in Berlin die Weltpremiere von „Die Grube“. Der Abschlussfilm ihres Studiums an der Hochschule Konrad Wolf in Potsdam war im Rahmen der Berlinale-Reihe ‘Perspektive Deutsches Kino‘ zu sehen.

Filmteam Grube auf der Bühne

Das Filmteam wurde auf der Bühne gefeiert


Bielefelder Fanpool auf der Berlinale

Die Bielefelder Fangemeinde war zahlreich vertreten

 

Standpunkte: Dokumentarfilm Praxis / Werkstattgespräch mit Marvin Hesse

Marvin Hesse startet das Werkstattgespräch um 12Uhr im Lichtwerk, mit der Präsentation seines letzten Films „EVERYONE IN HAWAII HAS A SIXPACK ALREADY“ (D/ES 2018), ein einstündiges Portrait über Jugendliche auf La Gomera. Im Anschluss gibt es ein ausführliches Kinogespräch zur Entstehungsgeschichte, der Herangehensweise, den Protagonisten und der weiteren Verwertung des Films.

Glück ist, was passiert, wenn Vorbereitung auf Gelegenheit trifft.
Seneca

Marvin Hesse startet das Werkstattgespräch um 12Uhr im Lichtwerk, mit der Präsentation seines letzten Films „EVERYONE IN HAWAII HAS A SIXPACK ALREADY“ (D/ES 2018), ein einstündiges Portrait über Jugendliche auf La Gomera. Im Anschluss gibt es ein ausführliches Kinogespräch zur Entstehungsgeschichte, der Herangehensweise, den Protagonisten und der weiteren Verwertung des Films.

Termin: Samstag, 12. Januar 2019
Zeit: 12 – 19Uhr
Seminarteilnahme (incl. Kino-Ticket): 50€, für Filmhaus-Mitglieder 25€
Anmeldung: erber@filmhaus-bielefeld.de

Filmstill

Filmstill „Everyone has a Sixpack already“

Der zweite Teil dieses Seminars findet dann im Filmhaus statt.

Es geht um Stoffentwicklung, um Standpunkte der dokumentarischen Arbeit, um Erfahrungsberichte aus Hesses Projekten:

• Stofffindung
• Der „Protagonist“ und ich
• Dokumentarfilm und Intuition
• Strukturfindung – Was sagt mir das Material
• Nähe schaffen
• Der eigene Blick – Was formt die Arbeit?
• dokumentarische Kameraarbeit
• Welche Arbeitsweise passt zu „meinem“ Stoff?

Neben ausführlichen Gesprächsrunden wird Marvin Hesse weitere Filme zeigen, z.T. aus eigener Produktion, aber auch solche, die ihn beeinflusst und geprägt haben. Wir wollen über Dokumentarfilm als mögliche filmische Ausdrucksform sprechen, verschiedene Sichtweisen, Ansätze und Meinungen hören und zum intensiven Austausch über dokumentarisches Arbeiten kommen.

Mögliche Filme:
EVERYONE IN HAWAII HAS A SIXPACK ALREADY (D/ES 2018 / 58min), Marvin Hesse
PHUBBERS (CHN, 2015 / 15min),), Marvin Hesse

Ausschnitte von fremden Filmen:
L’estate di Giacomo / Giacomos Sommer (F 2011), Allessandro Comodin)
Lila (F 2008) by BroadcastClub
Bombay Beach (USA 2011) Alma Har’el
How to make a book with Steidl (D 2010) Gereon Wetzel, Jörg Adolph

Zur Person:
Marvin Hesse ist Jahrgang 1987, Filmhaus-Mitglied und hat nach seiner Ausbildung zum Mediengestalter in Bielefeld und Köln, ein Studium an der HfbK in Hamburg im Bereich Film bei Wim Wenders und Pepe Danquart absolviert. Seit 2017 studiert er in der Klasse des Bühnenbildners Reimund Bauer. Hauptsächlich arbeitet Marvin Hesse in Gemeinschaftsprojekten als Kameramann oder Lichtgestalter, seine eigenen Arbeiten sind Dokumentarfilme, die im kleinen Team entstehen.

Dokfilm Regisseur

Marvin Hesse

Filmografie:
Regie:
2017 EVERYONE IN HAWAII HAS A SIXPACK ALREADY (Dokumentarfilm, 57′)
2015 phubbers (Dokumentarfilm, 15′)
2014 handling of a truth – the making of run boy run (Dokumentarfilm, 60′)
2008 Anfang von Anfang an (Kurzspielfilm, 7′)
2008 Feuer meiner Lenden 3D (4′)
2005 alltagkt (Experimentalfilm, 5′)

Kamera:
2015 Küche des Glücks. Regie: Tom Otte Produktion (Experimentalfilm, 15′)
2014 Vom hören Sagen / Hearsay. Regie: Eibe Maleen Krebs (Dokumentarfilm, 64′)

Der Workshop richtet sich an filminteressierte Anfänger und Fortgeschrittene, Filmstudenten, Kräfte aus der Filmwirtschaft
Lernziele:
1.    Kennenlernen und Vertiefen von Grundbegriffen der Filmsprache
2.    Stoffentwicklung/Dramaturgie/Drehbucharbeit
3.    Bildgestaltung – filmische Auflösung
4.    Kennenlernen der verschiedenen Departments der Filmproduktion
5.    Beherrschung von Fertigkeiten im Umgang mit
a)    Kamera- und Aufzeichnungstechnik (Digital Imaging)
b)    Tontechnik (Aufzeichnungsgeräte, Mikrofoncharakteristiken
c)    Beleuchtungskörpern
6.    Beherrschung der Arbeitsschritte in den jeweiligen Departments
7.    Einübung und Beherrschung teamorientierter Arbeitsprozesse

Arbeitsschritte:
1. Kennenlernen der einzelnen Aufgaben bei der Produktion eines Kurzfilms
2. Drehbucharbeit: auf der Basis eines ausgewählten Kurzfilm-Drehbuchs, werden verschiedene Formen und dramaturgische Ausprägungen geklärt.
3. Arbeitsteilige Übernahme der Produktionsvorbereitung (Casting, Location Scout, Sponsoren-Akquise, Requisite, Bühnenbau, Regieassistenz etc.)
4. Praktische Einführung in die verschiedenen technischen  Bereiche der Filmproduktion (Kamera, Datenverarbeitung, Look-Generator, Ton, Licht etc.)
5. Produktion eines Kurzfilms durch ein Filmteam von 15 bis 20 Personen
6. Postproduktion: Schnitt des digitalisierten Filmmaterials (u.U. Erstellung von Versionen) unter Einbeziehung einer eigens erstellten Musik (inkl. Sounddesign)
7. Premiere/Vertrieb/Wettbewerbsbeschickung
Angestrebte Effekte:
Verfügen über ästhetisches und technisches Grundwissen der Filmgestaltung
Erweiterung der Fachkompetenz
Vertiefung fachspezifischer Qualifikationen
Verantwortliches und selbständiges Verhalten am Set
Umgang mit Stresssituationen und Zeitdruck während einer Filmproduktion
Erfahrungsaustausch über Filmschulen und Filmpraxis
Vorbereitung auf Aufnahmeprüfung an Filmschulen

Kosten: 75,- Euro Filmhaus Mitglieder / 350,- Euro Externe

Das Filmhaus Bielefeld bietet mit dem Workshop „Berufsfelder Film“ in der Region Ostwestfalen-Lippe die Chance zur Orientierung und Qualifizierung im Bereich Filmproduktion. Filminteressierte und Filmschaffende erhalten die einmalige Möglichkeit, die verschiedenen Tätigkeitsbereiche einer Filmproduktion kennenzulernen und sich in ihnen zu erproben. Die Absolventen erhöhen ihre Chancen bei der Bewerbung für ein einschlägiges Studium und empfehlen sich mit ihren Qualifikationen für Film- und Fernsehproduktionsfirmen.

In gängigen Filmeinführungskursen werden in der Regel nur kurze Übungen gedreht (oft ohne dramaturgische Gestaltung und Verwertungszusammenhang), um den Umgang mit Material und Technik zu begreifen. Bei dem hier vorgestellten Projekt wird mit einem konkreten Drehbuch gearbeitet, das in seiner Umsetzung einen konsistenten und anspruchsvollen Kurzfilm verspricht. Die TeilnehmerInnen des Workshops bilden unter fachlicher Anleitung das erforderliche Produktionsteam auf arbeitsteiliger Grundlage. Auf diese Weise werden bereits vorhandene Kenntnisse unter professionellen Bedingungen vertieft und die Arbeit im Filmteam erlernt. Die TeilnehmerInnen erwerben Kompetenz und damit Sicherheit für zukünftige Produktionen. Die Leitung in dramaturgischer und technischer Hinsicht übernimmt ein erfahrener Film- und Fernsehkameramann. Es wird vertiefende Seminareinheiten durch ausgewiesenes Fachpersonal für die Bereiche Drehbuch, Regie, Kamera, Digital Imaging, PostProduktion geben.

Der Workshop richtet sich an Personen, die schon über einschlägige Vorkenntnisse in bestimmten Bereichen der Film- und Videobearbeitung verfügen, bisher aber keine Chance hatten, mit HighEnd-FilmEquipment (z.B. der Sony FS7 oder der RED Epic) zu arbeiten. So haben z.B. viele Filmhausmitglieder Einführungskurse in der Filmaufnahme/Schnitttechnik absolviert, sich aber noch nicht an die eigenständige Umsetzung eines umfangreicheren Buchs auf Film gewagt.

Für die Produktion wird ein handlungsfähiges Aufnahmeteam gebildet, das auch bei zukünftigen Projekten aufeinander Bezug nehmen kann. Eine Möglichkeit und Qualität, die gerade abseits der Medienmetropolen eine wichtige Rolle spielt. Wir möchten mit diesem hochkarätigen Angebot ansatzweise kompensieren, dass sich in unserer Region keine Filmklassen, geschweige denn Filmhochschulen befinden.

Kosten für Filmhaus-Mitglieder 75,- € Nicht-Mitglieder 350,- €

 

 

Im April zeigt das Lichtwerk den neuen Dokumentarfilm „Frau Wildenhahn“ von Beate Middeke in einigen Vorstellungen. Beate Middeke ist bei verschiedenen Terminen anwesend und freut sich auf angeregte Gespräche mit den ZuschauerInnen. Zum Filminhalt schreibt die Filmemacherin:

Eine 90jährige Japanerin betreibt auf Sankt Pauli einen kleinen traditionellen Laden. Ihr Name ist Mizuki Wildenhahn, geborene Inai. In den 1950er Jahren verliebt sie sich in London in den später bekannten Dokumentarfilmer Klaus Wildenhahn. Sie heiraten und bekommen zwei Kinder. Die Beziehung zerbricht 1968, nach 10 Jahren. Sie bleiben immer in Verbindung. Nach der Trennung zieht Frau Wildenhahn Nikolas und Nina alleine groß und eröffnet 1977 den Laden Ars Japonica. Der Film begleitet Frau Wildenhahn in ihrem Alltag, folgt ihren Erzählungen und Erinnerungen. Sie lässt uns teilhaben an ihrem beeindruckenden, bescheidenen, konsequenten Leben, das von Aufrichtigkeit und klaren Werten gekennzeichnet ist. Deutschland 2018; Buch/Regie/Ton: Beate Middeke; Kamera: Justyna Feicht.