„Status E“ ist der Titel eines Filmprojekts, das vom Jugendhaus Gosen/Bethel produziert wurde.

Der Film erhielt 2001 bei den „18. Video/Film-Tagen der Länder Rheinland-Pfalz und Thüringen“ in Koblenz den „Toleranzpreis“. Filmhaus-Mitglied Jochen Kopp war bei diesem Projekt für Kamera und Schnitt verantwortlich. Der Film über die Liebesgeschichte eines epilepsiekranken Jugendlichen ist wiederholt und mit sehr gutem Publikumszuspruch im „Lichtwerk“ zu sehen gewesen.

„Trautes Heim“ entstand 2001 im Rahmen des Kurzfilmworkshops im Filmhaus Bielefeld. Gedreht im leerstehenden „Amerika-Haus“ am Bielefelder Neumarkt mit den Schauspielern Konstanze Dutzi, Thomas Walden, Leif von Lüder, Benjamin Armbruster, Thorsten Beutin.

Entstanden ist ein Horrorfilm mit gefährlichen Tieren, in dem es einige deftige Splatterszenen zu sehen gibt: Cleo zieht mithilfe einiger Freunde in eine neue Stadt, in ein großes weitgehend leerstehendes Haus. Doch das traute Heim entwickelt sich zu einer Todesfalle. Cleo gerät in einen Kampf auf Leben und Tod, in den auch der obskure Hausmeister und seine geliebten Zuchttauben verwickelt zu sein scheinen.

Trautes Heim Kurzfilm mit Constanze Dutzi

Trautes Heim Kurzfilm mit Konstanze Dutzi

Gedreht wurde an 5 Tagen im Dezember 2001 auf Super-16. Erstmalig übernimmt „Das Werk“ die digitale Überspielung und Lichtbestimmung. Die Soundeffekte und die Komposition stammen von der Berliner Firma „Smooth Cut“. Die digitalen Effekte (u.a. ein Weltraumzoom auf den Handlungsort des Films) besorgte das Digital-Studio „Mr. Zero“. Im Juni 2002 ist der Rohschnitt fertig, am 13.07.2002 wird schließlich im „Lichtwerk“ im Filmhaus Premiere gefeiert.

Die Resonanz auf den Film- und Video-Wettbewerb „Geschwindigkeit“ war riesig. Insgesamt gingen 127 Beiträge ein.
Die Show im JZ Kamp begann bereits um 16.30 Uhr. In der OWL-Auswahl waren 150 Minuten Material zu sehen.

In der Juryauswahl (Jury: Christiane Heuwinkel, Kunsthalle Bielefeld, Manfred Kulecki, WDR, und Martina Wessel, BIVISIO) belegte der Film „Bitte warten Teil 2“ von Lale Nalpantoglu aus Köln den dritten Platz. Der zweite Platz ging nach Berlin: Sven Knauth konnte sich mit „Grüßt uns’re Berge“ über 1000,- DM Prämie freuen. Der Hauptpreis, „Der kleine Plumpe“ (benannt nach dem in Bielefeld als F.W. Plumpe geborenen Regisseur Murnau) und 1500,- DM Preisgeld gingen an die Filmgruppe um Jens Kupsch aus Bielefeld mit dem Beitrag „Sabotage“. Das Publikum entschied sich mit großer Mehrheit ebenfalls für die Auszeichnung von „Sabotage“. Die Filmgruppe, bestehend aus Melanie Maltese, Carsten Benger, Christian Großekathöfer, Jan Hein, Jens Kupsch, Dirk Döding und Daniel Klenke, freute sich riesig.

In der Jury saßen diesmal Christane Heuwinkel (Filmemacherin), Martina Wessel (Journalistin), Manfred Kulecki (Redakteur WDR). 120 Filme wurden beurteilt. Christiane Heuwinkel bekannte in ihrer Laudatio: „Ein kühler Sabotage-Thriller, ein anrührender Bergfilm ohne Enzian und eine amüsante Warteschleife als Preisträgerfilme rissen unsere (…) Leiber von den Sitzen, und jubelnd brach es aus uns heraus. „Das Tempo dieser Zeit ist keine Kleinigkeit!““

Trailer Geschwindigkeit 2001

Trailer Geschwindigkeit mit Henning Poltrock, Leopold Altenburg, Thomas Meyer, Jörg Erber, Jochen Kopp, Eva Kukuk

Antarktika-Projekt: Eine Multivisons-Performance inspiriert von Ernest Shakletons Antarktis-Expedition mit der „Endurance“ von Jörg Erber, Ronald Herzog und Henning Poltrock im Rahmen der Jubiläumsfeier 5 Jahre „Café Milestones“. Ebenso im Programm der Milestones-Jubelfeier im Jahr 2001 sind eine Film-Installation von Matthias Müller und eine ägyptische Grabkammer von Pedda Borowski.

Bei diesem Fest stand erstmalig ein Hitchcock-Film auf dem Programm. Frank Strobel dirigierte die Musik zu „The Lodger“.

Die Moderne im Film repräsentierte der norwegische Filme „Club der Junggesellinnen“, begleitet von Eunice Martins. Erstmalig waren auch Karl Valentin und Liesl Karlstadt mit „Der Sonderling“ vertreten. Helmut Imig dirigierte die Musik zu „Rapsodia Satanica“. Gespielt wurde wieder in der der Oetkerhalle und im „Astoria“ am Klosterplatz. „Das Andere – Das Fremde“ lautete das Motto des diesjährigen Festivals.

Rock Meets Classic und Mondscheinkino war ein Highlight der Open Air Kinosaison 2001. „Rock meets Classic“ war das sehr besondere Filmkonzert in Detmold betitelt, das in Kooperation mit dem Kammerorchester Detmold stattfand.

In Vorbereitung auf das Konzert stellte Filmhaus-Mitarbeiter Matthias Goßmann Videoclips aus bekannten Filmen zusammen, die dann zum Live-Konzert auf dem Detmolder Markt projiziert und mit Kamerabildern gemischt wurden. Das Videoteam bestand aus Jörg Erber, Jochen Kopp und Matthias Goßmann.
Das fahrende Open Air Kinotechnikteam bestand in dieser Saison aus Andreas Schölzel, Matthias Goßmann, Katja Przyrembel, Mario Aperdannier und Karen Krüger.

Rock meets Classic mit dem Detmolder Kammerorchester

Rock meets Classic mit dem Detmolder Kammerorchester


Rock meets Classic mit dem Detmolder Kammerorchester

Rock meets Classic mauf dem Detmolder Markt 2001 (mit Wolfgang Tönnies)

Filmhausparty Heißer Sand am 18.8.2001 im und am Filmhaus Bielefeld!
Die große Filmhaus Sommerparty steigt unter dem Motto „Heißer Sand“. „Sesam, öffne Dich!“ heißt es ab 20 Uhr auf dem Hofgelände am Lichtwerk.

Das Partyterrain an der August-Bebel-Straße ist heute Abend eine aladinmäßig wohltemperierte Oase mit bester Party-Unterhaltung. Bei Live-Musik, Filmen, Performance, Filmquiz und hardcoresken Tanzmelodien laden wir alle zum Testat ein: In der Wüste wird verschärft gelebt und geliebt!!!
Das Kunst-, Kultur- und Vergnügungsprogramm ist wie jedes Jahr pickepacke vollgepackt mit allem was Leib und Seele begehren. Zum Auftakt ertönen der Hitze der Nacht entsprechend coole Jazzklänge. Kerstin Belz (Gesang) und Olaf Kordes (Piano) schauen dem Publikum in die Augen und swingen Richtung Casablanca. Schrille Travestie und schwule Comedy bieten “Die NoTitts“. Edda’s Creek präsentieren unplugged die Stücke ihrer neuesten CD: eine poppige Klangreise mit orientalischer Percussion und wohltemperiertem Gesang. Experimentelle Kunst erwartet uns bei Helmut Lemke (Klangkunst) und Paul Haywood (Art Action). Mit orientalischen Tänzen bringt die Tänzerin Verahzad und ihr Ensemble das Morgenland nach Ostwestfalen. Wer vom Bauchtanz animiert sein Hüftgold selber glänzen lassen möchte, ist zum Besuch des Discodampfbads eingeladen: Die hot Stuff DJs Acka & Anja nehmen das tanzwütige Volk auf den Magic Carpet Ride mitsamt den dazugehörigen schwülen Träumen. Einen kühlen Kopf braucht allerdings, wer beim Filmquiz mit den sauschweren Fragen klarkommen will. Und nach dem Open air Kurzfilmprogramm landet man – Simsalabim! – sowieso bei Ali Baba in der Caipirinha-Oase: Olga-Elena Ost, Dirk Otterstedde und die Eisenherz-Crew verwandeln die Kellerbar mit Kalif und Storch in eine Art Mutabor der Sinne.

Werner Herzog im Filmhaus-Kino? Ja! Nachdem das „Lichtwerk“ in der Vergangenheit mit schöner Regelmäßigkeit seine Filme gezeigt hatte, war der Münchner Regisseur 2001 auch endlich einmal zu Gast.

Anlass war die Verleihung des Friedrich Wilhelm Murnau Filmpreises an Herzog im Jahre 2001. Im Zuge der Preisverleihung war Werner Herzog am 28.5.2001 dann auch zu einem Filmgespräch und bei der Vorstellung seiner Filme im Filmhaus-Kino „Lichtwerk“ zu Gast. Die Lichtwerker zeigten eine Auswahl seiner Filme rund um die Preisverleihung. Im Zentrum des Publikumsgesprächs stand natürlich die konfliktreich-fruchtbare Zusammenarbeit Herzogs mit Klaus Kinski, die dann auf der Leinwand durch die Aufführung von „Mein liebster Feind“ reichlich illustriert wurde.

Werner Herzog und Horst Annecke im Lichtwerk-2001

Werner Herzog und Horst Annecke im Lichtwerk 2001


Werner Herzog im Gästebuch

Werner Herzog im Lichtwerk-Gästebuch


Werner Herzog Filmgespräch im Lichtwerk

Werner Herzog Filmgespräch im Lichtwerk

Bei den Filmschauplätzen der Film- und Medienstiftung ist das Filmhaus seit vielen Jahren mit seiner Open Air Kinotechnik Partner und Dienstleister.

Städte und Gemeinden können sich jedes Jahr bei der Filmstiftung zur Teilnahme anmelden und werden in einem Auswahlverfahren Filmschauplatzausrichter. Die Kinoveranstaltungen finden an markanten und sehenswerten Plätzen statt und in der Regel gibt es ein kulturelles und kulinarisches Rahmenprogramm. Der aktuelle Spielplan ist [hier] zu finden.Informationen über die laufenden Veranstaltungen gibt es bei Facebook.

Auf dem Süsterkirchplatz in Bielefeld trat das Filmhaus erstmals als Winterkino in Erscheinung. In Kooperation mit dem Kulturamt zeigten wir für die Kinder „Pettersson & Findus“ und für die Erwachsenen anschließend „Die Feuerzangenbowle“ vor 1.500 Zuschauern: Ein voller Erfolg bei knackiger Kälte! Das Mondscheinkino-Team bestand in dieser Saison aus Andreas Schölzel, Matthias Goßmann, Katja Przyrembel, Mario Aperdannier und Karen Krüger.

MACH 25! präsentiert im Januar 2001 eine Woche mit Kurzfilmen im Lichtwerk. Unter der Redaktion von Malte Hausmann sind sowohl regionale, nationale und internationale Filmprogramme zu sehen.

Es gibt einen Abend mit Beiträgen der Universität, ein Abendprogramm der Fachhochschule für Film, Foto und Design, ein weiterer mit Beiträgen des Oberstufenkollegs (Fachbereich Kunst) und ein Abend wird das Filmhaus selbst mit eigenen Beiträgen füllen. Neben diesen regionalen Abenden werden nationale und internationale Beiträge zu sehen sein. In der Auswahl des European Media Art Festivals, dem deutschen Kurzfilmpreis 2000 und einer weiteren Rolle mit ausgezeichneten Kurzfilmen werden hochklassige Kurzfilme präsentiert. Als siebtes Programm stellen Lehrende und Studierende der Universität Hull (GB) auf Initiative von Helmut Lemke ihre Filme persönlich vor.