Vom 17.8. bis zum 25.8.2007 ist das Filmhaus mit seinem mobilen Open Air Kino „Mondscheinkino“ wieder in Detmold am Hangar zu Gast. Gemeinsam mit einer filmbegeisterten Crew und dem Kulturteam Detmold stehen wieder tolle Filmnächte auf dem Programm.

„Fortsetzung folgt! Die Filmhaus-Sommerparty“: Am 4. August 2007 feiert das Filmhaus Bielefeld sein 25jähriges Bestehen mit einem großen Hoffest.

Wir haben weder Kosten noch Mühe gescheut, ein tolles Programm zusammenzustellen. Natürlich werden auf dem Gelände bewegte Bilder zu sehen sein: Kurzfilme, Loops und sonstige Lichtspiele werden auf die Hauswände des Geländes projiziert. An den Getränkeständen im Hof bereiten kundige Hände das Destillat für das Flowerpowerminisexypopop-Kaltgetränk, das die entsprechenden Gefühle in dieser Nacht erzeugen wird.
Es darf getrost erwartet werden, dass man/frau sich in netter Gesellschaft bis in die frühen Morgenstunden bestens amüsieren kann – und das schönste daran: es ist für einen guten Zweck. Denn der Erlös des Festes kommt der Förderung der Filmkultur in Ostwestfalen-Lippe zugute.

Das Wanderkino des Filmhauses Bielefeld zeigt tolle Kurzfilme in der Bielefelder Altstadt. Treffpunkt um 20 Uhr am Filmhaus in der August-Bebel-Straße 94. Eintritt frei!

Unter dem Motto „Bielefeld leuchtet“ verwandelt das Filmhaus die Bielefelder Innenstadt am Freitag, dem 24. August 2007, ab 20 Uhr in ein großes Kino. Ausgestattet mit einer Leinwand, Filmprojektor und Tonanlage zieht das muntere Filmvolk bei hoffentlich bester Wetterlage durch die City und projiziert ausgesuchte Kurzfilme von regionalen Filmemachern Open Air an markanten Plätzen. Startpunkt für das Wanderkino ist das Filmhaus Bielefeld. Zur Begrüßung servieren die Bildwerfer ein Glas Sekt und informieren über das Abendprogramm, bevor es mit den Filmemachern auf den Parcours geht. Auf dem Programm stehen Filme von Jann van Husen, Eva Kukuk, Tom Meyer, Michael Schwarzbach, Jens Kupsch, Dirk Henkel, Luise Brinkmann, Christopher Lorenz u.v.a.m.
Das Projekt „Bielefeld leuchtet“ hat für das Filmhaus bereits Tradition. Zum dritten Mal ziehen die Filmemacher mit dem Projektor durch die Innenstadt. Zum 25jährigen Vereinsjubiläum darf dieses kleine Highlight der regionalen Szene natürlich nicht fehlen. Der Parcours wird sich in diesem Jahr vom Filmhaus aus durch die Altstadt ziehen und einige markante oder auch unentdeckte Örtlichkeiten als Kinokulisse nutzen. In Bielefelds „guter Stube“ werden u.a. der Leineweber, der Alte Markt und die freigelegte Lutter bespielt werden. Um müde Geister zu beleben, wird bei einem Zwischenstopp an der Kunsthalle ein kleines Picknick veranstaltet. Bei dieser Veranstaltung ist Zuschauen erwünscht und kostenlos!

Bei den Filmschauplätzen der Film- und Medienstiftung ist das Filmhaus seit vielen Jahren mit seiner Open Air Kinotechnik Partner und Dienstleister.

Städte und Gemeinden können sich jedes Jahr bei der Filmstiftung zur Teilnahme anmelden und werden in einem Auswahlverfahren Filmschauplatzausrichter. Die Kinoveranstaltungen finden an markanten und sehenswerten Plätzen statt und in der Regel gibt es ein kulturelles und kulinarisches Rahmenprogramm. Der aktuelle Spielplan ist [hier] zu finden. Informationen über die laufenden Veranstaltungen gibt es bei Facebook.

Am 28. April zeigte das Filmhaus Bielefeld unter dem Titel „Nachtvisionen“ im Rahmen der langen Museumsnacht in Bielefeld ein Programm von über 20 Reportagen.

Vor dem alten Rathaus inszeniertete das Filmhaus-Team eine technisch perfekte und inhaltlich unterhaltsame Show. Insgesamt waren an den verschiedenen Filmproduktionen über 50 Filmschaffende beteiligt. Das Filmhaus ermöglichte mit seiner Open Air Technik eine Projektion auf großer Leinwand, die live moderiert und von vielen Gästen am Mikrofon kommentiert wurde. Im Lichtwerk waren Bilder und Skulpturen von Karl-Heinz Kautzinski und Filme von Richard Reeves zu sehen. Insgesamt waren in dieser Nacht über 6000 Besucher unterwegs.

Seit Anfang des Jahres besitzt das Filmhaus Bielefeld dieses Stabilisierungssystem für Kameras von 1-11kg Gewicht. Im März 2007 gibt es das erste Seminar zum Gerät.

Joost Gabriel ist Kameramann und arbeitet seit mehreren Jahren mit diesem System (Firma Newcut in Neuwied). Er weist interessierte Filmer/innen in die Geheimnisse der Steadycam-Welt ein: Aufbau, Kalibrierung, Handling, praktische Tipps, sinnvoller Einsatz, Planung von Gängen, etc.

Bei der Aufführung des 17. Wettbewerbs am 2.12.2006 in Bielefeld wurden folgende Filme prämiert:

1. Preis (750,– € und Trophäe „Der kleine Plumpe“): „Occupied“ von Christian Filek, Wien
2. Preis (500,– €) „Der Sprung ins Leere“ Tolga Yilmaz et al., Bielefeld
3. Preis (250,– €) „Nach Neun kommt Zehn“ Jörn Möllenkamp, Kassel
Publikumspreis “Straßenkreuzer” Jörg Schwarze, Lübeck
Sonderpreis des Ev. Johanneswerks „Straßenkreuzer“ Jörg Schwarze, Lübeck

Schon der Wettbewerbstrailer machte deutlich: Das Risiko lauert überall, selbst bei allergrößter Vorsicht und bei Beachtung aller Schutzmaßnahmen ist niemand vor bösen Überraschungen gefeit. Man durfte gespannt sein, auf welche Weise sich die Teilnehmer am 17. Film- und Videowettbewerb dem Thema genähert hatten. Auf dem Abendprogramm am 2.12.2006 standen insgesamt 37 kurze filmische Auseinandersetzungen mit dem brisanten Wettbewerbsthema. Aus 70 Einsendungen hatte die Jury nach einer Vorauswahl durch das Filmhaus die besten Beiträge zusammengestellt. Ab 18 Uhr ging zuerst die OWL Auswahl mit 17 Filmen an den Start. Auch in diesem Jahr war ein hoher Anteil an Einsendungen aus der Region Ostwestfalen-Lippe zu verzeichnen. Ein Umstand, der die Veranstalter besonders freut, denn dieser Umstand zeigt, dass das Filmhaus Bielefeld die Filmemacher der Region mit seinen Wettbewerbsthemen erreicht und die kreativen Kräfte zur Produktion anzuregen vermag. Besonders erfreulich ist in diesem Zusammenhang, dass auch viele Schüler sich an diesem Thema versuchten. Leider stellte uns der enorme Andrang vor das Problem, nicht mehr alle Filme aus der Region zur Aufführung bringen zu können.

Gegen 23 Uhr verkündete die Jury die Sieger. Die Jury, bestehend aus Jana Duda (Grafik-Designerin, Videokünstlerin, Musikerin), Olga Elena Ost (Theaterregisseurin, Filmemacherin) und Christina Nagel (WDR Studio Bielefeld) zeichnete die folgenden Kurzfilme aus:

„Nach Neun kommt Zehn“ von Jörn Möllenkamp erreichte den dritten Platz (250 €). Möllenkamp inszeniert auf subtile Weise die Spannungen eines jungen Paares in der frisch bezogenen Wohnung. Der Film ist subtil inszeniert, verzichtet zwar auf Dialoge, nicht aber auf eine aussagestarke Tonspur.

Der zweite Preis (500,- €) wurde von Olga Elena Ost an die Gruppe um Tolga Yilmaz für „Der Sprung ins Leere“ verliehen. Ein Animationsfilm über die waghalsigen Abenteuer eines Tropfens, der an der Universität Bielefeld entstanden war.

Den Sieg in Form von 750 Euro und der Trophäe „Der kleine Plumpe“ trug „Occupied“ von Christian Filek davon. Der Wiener Filmemacher führt die Zuschauer mit seinem in einem Flugzeug spielenden Film auf eine falsche Fährte, indem er suggeriert, seine Protagonistin bereite einen Terroranschlag vor. Auch in diesem Film verzichtet die Regie auf Dialoge und verlässt sich auf die Bildinszenierung.

Bilderbeben Flyer Risiko 2006

Bilderbeben Flyer Risiko 2006

Der Sonderpreis des Evangelischen Johanneswerks, einen all-inclusive Besuch im Berliner Filmmuseum, ging an „Straßenkreuzer“, einen „Tierfilm“ aus Lübeck. Jörg Schwarze beobachtet ein Schneckenpaar beim Rendezvous mitten auf einer Landstraße. Der mit viel Suspense und Charme gemachte Film überzeugt auch das Publikum und errang die meisten Stimmen bei der Abstimmung zum Publikumspreis. Schwarze nahm das mit Geldspenden prall gefüllte Bambi sichtlich bewegt entgegen.

Am Montag, 4.12.2006 berichtete der WDR in seinem Lokalfenster Ostwestfalen-Lippe über den Wettbewerb und strahlte den Beitrag „Der Sprung ins Leere“ aus.

Der Trailer zum 17. Bielefelder Film- und Videowettbewerb „RISIKO“ läuft im WDR Fernsehen (OWL).

Die Filmhaus-Mitglieder Tom Meyer, Henning Poltrock, Alex Böke und unsere Praktikantinnen Anna Dietrich und Jana Mönnekes haben ein sehr „risikobehafteten“ Ankündigungsfilm produziert. Als Schauspieler konnte Michael Juling verpflichtet werden (bekannt aus der „Insel“ – einer der Preisträgerfilme des letzten Jahres). Der Film wurde auf unserem AVID-Schnittplatz realisiert.

Die Dreharbeiten von Vereinsmitgliedern waren 2006 wieder sehr zahlreich.

Henning Poltrock begleitet den Umbau der „Alten Tischlerei“ und dokumentiert die Entstehung des neuen Lichtwerks im Ravensberger Park von Beginn an. Zur Eröffnung des Filmhaus-Kinos wird sein Film gezeigt.
Die Filmhaus-Mitglieder Christiane Heuwinkel (Kunsthalle Bielefeld) und Jochen Kopp (freier Filmemacher und AVZ Uni Bielefeld) drehen zusammen mit Kunsthallendirektor Thomas Kellein in Afrika eine Dokumentation über eine Künstlerkooperation des Schweizer Künstlers Not Vital. Es handelt sich dabei um ein work in progress, d.h. die weitere Entwicklung des Projektes soll videografisch dokumentiert werden.
Gemeinsam produzieren die beiden für die Kunsthalle Bielefeld die Filme zu den Ausstellungen „Louise Bourgeois. La famille“ und „Albers und Moholy-Nagy. Vom Bauhaus zur Neuen Welt“.
Nicole Döhring arbeitet an ihrem Diplomfilm „Friede den Hütten“ über ein Genossenschaftsprojekt.
Daniel Gerlich und Benjamin Rohde drehen einen Bewerbungsfilm für eine Filmhochschule.
Sascha Vredenburg dreht die beiden Kurzfilme „Sinnlos“, „Liebesalarm“
Mit Unterstützung des Filmhauses realisierte Marc Augustin im Auftrag der Kunsthalle Bielefeld einen Film über das Projekt „Bauhaus-Bühne“.
Tom Meyer und Henning Poltrock sind maßgeblich an der Entstehung des Tanzfilms „Hautnah“ beteiligt.
Thorsten Lehmkühler beendet die Arbeiten an der schwarzen Komödie „Wurmfutter“ und feiert am 17.2.2006 Premiere im „Astoria“. Anschließend widmet sich Lehmkühler der Tragikomödie „Superhelden“; hier sind die Dreharbeiten z.Zt. noch nicht abgeschlossen.
Beate Middeke ist mit Recherche, Dreh und Schnitt am Film „Zuletzt befreit mich doch der Tod“ beschäftigt. Parallell dazu erstellt sie eine Dokumentation über die Heimvolkshochschule Frille. Sie arbeitet mit Frank Wierke an dem Dok-Film „Ein englischer Dichter aus Deutschland“ und montiert die dokumentarische Studie „Wovon Menschen leben“.
Frank Spreen-Ledebur stellt zwei Dokumentationen fertig: „Das Eine-Welt-Dorf Minden“ und „Kriegs- und Nachkriegszeit in Lübbecke“. Weiterhin entsteht in einem Jugendprojekt der Kurzfilm „Gegen den Horror im Alltag – Zivilcourage“.
Alex Roch arbeitet an drei Abschlussfilmen für Mediengestalter Bild & Ton mit: eine Doku über Wandergesellen, „Über den Wolken“, „Aspekte“; Mitarbeit als Kameraassistent und Oberbeleuchter an „Der Superdandy“ einem Künstlerfilm von John Bock

MoBiel feiert das Jubiläum „11 Jahre Nachtbus“ in der Nacht vom 11.11.2006 auf den 12.11.2006 u.a. mit einer Kurzfilmschau auf dem Jahnplatz. Ausrichter und Kurator für diese Projektion ist das Filmhaus Bielefeld. Das Thema des Programms lautet „Nachtschwärmerei“.