Aki Kaurismäki im Lichtwerk-Foyer 2012

Am Sonntag dem 13. Mai wird der finnische Regisseur Aki Kaurismäki mit dem Bielefelder Murnau-Preis ausgezeichnet. Aus diesem Anlass zeigt das Lichtwerk am Nachmittag einen seiner besten Filme: „Das Mädchen aus der Streichholzfabrik„.  Aki Kaurismäki wird nach der Preisverleihung das Lichtwerk besuchen und mit dem Publikum diskutieren. Das Kinogespräch moderiert Ulrich Gregor, der Laudator der Preisverleihung.

 

Gewohnt wortkarg, sarkastisch und mit viel Understatement präsentierte sich der frischgebackene Murnau-Filmpreisträger Aki Kaurismäki am Sonntagnachmittag im „Lichtwerk“. Der finnische Regisseur ließ kein gutes Haar an seinem eigenen Werk, verpasste Finnland eine Abreibung als trostloses Gelände und verwandelte den Saal in ein Raucherkino. Kaurismäki machte mehrere Versuche, das Publikumsgespräch vorzeitig zu beenden, ließ sich dann aber noch ein intensives Bekenntnis zu den Filmen des Regisseurs Friedrich Wilhelm Murnau entlocken: Alle seine Filme gehörten zu den besten der Filmgeschichte, besonders schätze er jedoch „Sunrise“, ein Film, der ihn mitten ins Herz getroffen habe.

 

Nach der Premiere auf der Berlinale 2012 ist der Film „Detlef. 60 Jahre schwul.“ während der 17. Schwulen Filmtage im Lichtwerk als Vor-Premiere zu sehen. Am 24.5. um 19.00h werden Detlef Stoffel und die Regisseure Stefan Westerwelle & Jan Rothstein ihren Film persönlich vorstellen!

 

Lecker speisen und einen brandneuen Film („Our Idiot Brother“) als Preview anschauen: Das nächste „Lichtwerk_kulinarisch“ findet am 16. April 2012 ab 18.30h statt. Karten gibt es ab jetzt im Lichtwerk.

 

Der seit 1988 verliehene Murnau-Preis geht 2012 an den finnischen Regisseur Aki Kaurismäki. Zuletzt war von Kaurismäki der Film „Le Havre“ in unseren Kinos zu sehen.

In der Begründung der Jury liest man über den  wortkargen Filmgestalter: „Kaurismäki, der als „Melancholiker des Autorenfilms“ gilt, gehörte mit seinen sparsam, in schneller Folge gedrehten Filmen lange Zeit zu den produktivsten Filmschaffenden. Mittlerweile macht er sich rar: mit Meisterwerken, die er im Mehrjahresabstand fertigstellt. Ihm gelingen lakonische moderne Märchen ohne Goldregen und Königskinder, dafür mit einfachen Menschen – Außenseitern, die das äußere Glück der Welt nur wenig bescheint.“ Das Filmhaus mit seinem Kino „Lichtwerk“ ist Aki Kaurismäki und seiner Filmfamilie schon seit 1988 verfallen. Unter dem Motto „Villealfa zu Gast im Lichtwerk“ zeigte das „Lichtwerk“ von Aki Kaurismäki die Filme „Schatten im Paradies“, „Hamlet macht Geschäfte“ und die Dostojewski-Adaption „Schuld und Sühne“ als Erstaufführungen. [mehr…]

 

An seinem 6. Geburtstag lädt das Lichtwerk zu Kuchen und Geschenken ein. Das Publikum bringt den Kuchen, das Lichtwerk die Geschenke. Alle, die am Samstag dem 21. Januar zwischen 14.00h und 15.00h einen selbstgebackenen Geburtstagskuchen mitbringen, können einen Bielefelder Arthouse-Pass zum ermäßigten Preis von 5,-€ erwerben. Die Einnahmen aus dieser Aktion werden einer gemeinnützigen Organisation gespendet. Und hier ist der Geburtstagsfilm!

 

 

Am 1. Februar präsentiert das Filmhaus zusammen mit der OWL MASCHINENBAU die BINGO-FILME 2010 & 2011 im Lichtwerk Kino. Diesmal sind 11 Filme zu sehen, die von Schülerinnen und Schülern während der BINGO-Aktionstage unter fachlicher Anleitung des Filmhaus hergestellt wurden, sie zeigen verschiedenste Facetten technischer Berufe.

 

Plakatauktion im Rahmen der „Magic Cookies Night“: 130 Filmplakate kommen unter den Hammer! Dazu servieren wir ein Keksbuffet und Glühwein. Eintritt frei! Lichtwerk im Ravensberger Park, Bielefeld. Freitag, 16.12.2011 ab 19 Uhr. [Plakatliste]

 

Kino mit Gästen 2011 in Lichtwerk und Kamera:

Im Januar gastierte die Regisseurin Stephanie Heldmann mit ihrem Film „Satte Farben vor Schwarz“ in der Kamera
Am 12.2.2011 stellte Regisseur Philip Koch sein Jugendknastdrama „Picco“ im Lichtwerk vor.
Ebenfalls im Februar kam Regisseur Ali Samadi Ahadi in die Kamera und diskutierte mit dem Publikum über seinen Film „The Green Wave“.
Dietmar Ratsch präsentierte am 27.2. „Neukölln Unlimited“ im Lichtwerk.
Zur Kunsthallen-Ausstellung „The 80s Revisited“ zeigte das Lichtwerk eine Reihe mit Filme von Julian Schnabel. Sein Film „Basquiat“ wurde am 12.3. von Kunsthallen-Chef Thomas Kellein im Kino vorgestellt.
Nach dem großen Berlinale-Erfolg lief „Almanya- Willkommen in Deutschland“ ab März in der „Kamera“. Die Bielefelder Schauspielerin Aylin Tezel war zum Start im Kino zu Gast und diskutierte mit dem Publikum über diese herzerfrischende Komödie.
Thomas Frickel war im Mai bei seinem Film „Die Mondverschwörung“ persönlich in der „Kamera“ anwesend.
Im Juni war wieder einmal der Regisseur Hans Steinbichler im „Lichtwerk“ zu Gast. Diesmal stellte er seinen Film „Das Blaue vom Himmel“ vor.
Passend zu diesem Sommer war im Juli Andreas Erkau mit seinem Film „Arschkalt“ in der „Kamera“.
In der „Kamera“ war im September Regisseur Valentin Thurn mit seiner Doku „Taste the Waste“ zu Gast.
Auch Regisseur Jan Schomburg und seine Hauptdarstellerin Sandra Hüller waren im September in der „Kamera“. Sie hatten ihren Film „Über uns das All“ mitgebracht.
Zu „Ein Tick anders“ war Regisseur Andi Rogenhagen im Juli persönlich in der „Kamera“ anwesend und diskutierte mit den Besuchern.
Auch Regisseur Andreas Dresen war schon wiederholt mit seinen Filmen persönlich im „Lichtwerk“. Diesmal brachte er zu „Halt auf freier Strecke“ seinen Hauptdarsteller Milan Peschel mit und präsentierte seinen Film in einer ausverkauften Preview.

Am 7.11. stellen Regisseur Andreas Dresen und Schauspieler Milan Peschel den Film „Halt auf freier Strecke“ in einer Preview im Lichtwerk vor. Einige wenige Plätze sind noch frei!