Es gibt derzeit verschiedene Unterstützungs- und Hilfsangebote für selbständige Medienschaffende/KünstlerInnen. Das Land NRW hat hierzu Maßnahmen ergriffen [Hier…]

Es gibt online bereits ein echt überschaubares Antragsformular, das sich in erster Linie an KSK-Mitglieder (Künstlersozialkasse) richtet: [Hier…]

Das Kulturministerium bietet aber auch noch ergänzende Hilfsmöglichkeiten an. Zum Beispiel für Nichtmitglieder der KSK. [Hier…]

Wer Einkommenssteuervorauszahlungen leistet sollte sich mit seinem Finanzamt in Verbindung setzen und die voraussichtlich zu erwartende geringere  Einkommenslage besprechen.

Auch das Bundeswirtschaftsministerium verspricht „unbürokratische Soforthilfe zugunsten von Kleinstunternehmen aus allen Wirtschaftsbereichen sowie Soloselbständigen und Angehörigen der Freien Berufe, die in der Regel keine Kredite erhalten und über keine Sicherheiten oder weitere Einnahmen verfügen.“ [Hier]

Für Betriebe ab einer angestellten Person gibt es die Möglichkeit, Kurzarbeitergeld zu beantragen. Beim Kurzarbeitergeld übernimmt die Bundesagentur für Arbeit 60 Prozent des ausgefallenen Nettolohns, wenn eine Firma ihre Beschäftigten in Kurzarbeit schickt. Den Arbeitgeber*innen sollen außerdem die Sozialbeiträge für die ausgefallenen Arbeitsstunden erstattet werden. Arbeitgeber*innen können Kurzarbeitergeld beantragen, wenn mindestens 10 Prozent der Belegschaft von einem erheblichen Arbeitsausfall betroffen sind. Die Maßnahme soll Unternehmen helfen, bei eingebrochenem Geschäft Mitarbeiter*innen zu halten. Kurzarbeitergeld kann bereits rückwirkend zum 01.03 beantragt werden. Achtung: Kurzarbeitergeld gibt es nicht für geringfügig Beschäftigte.

Entschädigung bei Verdienstausfall durch Quarantäne: Wer aufgrund des Coronavirus offiziell unter Quarantäne gestellt wird, einem Tätigkeitsverbot unterliegt und dadurch einen Verdienstausfall erleidet, kann nach § 56 des Infektionsschutzgesetz (IfSG) eine Entschädigung erhalten. Selbstständige und Freiberufler wenden sich in diesem Falle direkt an das für sie zuständige Gesundheitsamt.

Liebe Filmhaus-Mitglieder, liebe Filmhaus-Kunden, liebe Filmhaus-Freunde!
Auch wir haben unseren Betrieb den Umständen entsprechend angepasst.
Ab sofort haben wir keine geregelten Öffnungszeiten mehr, sondern machen nur noch Einzeltermine auf Verabredung. Bitte nehmt per Mail mit uns Kontakt auf.
Die Geräteanfragen werden bearbeitet. Wir werden einen entsprechenden Ausleihtermin konkret vereinbaren.
Bleibt gesund!

Mit einer Allgemeinverfügung, die ab Sonntag, 15.03.2020, gilt, hat die Stadt Bielefeld sämtliche öffentliche und kommerzielle Veranstaltungen untersagt. Diese Verfügung gilt auch für unsere Kinos Lichtwerk und Kamera. Zunächst bleiben Lichtwerk und Kamera bis Ende April geschlossen.

Schöne Scheiße!

Der Einführungskurs „Reportagelicht“ist wegen Corona verschoben!

Der Kurs vermittelt gute und schnelle Lösungen für dokumentarisches Arbeiten.
Termin: N.N.

Ohne Licht – kein Bild! Wie setze ich schnell und unkompliziert das beste Licht bei einer Reportage? Wie erscheint der Interviewpartner vorteilhaft und gut ausgeleuchtet? Wie kombiniere ich vorhandene Lichtquellen, Tageslicht und meine Scheinwerfer optimal? Und wie bringe ich ungewünschte Schatten zum Verschwinden? Kameramann Henning Poltrock stellt die einsetzbaren Lichtquellen vor und erläutert ihre Vor- und Nachteile.
Im Seminar geht es um die Einsatzmöglichkeiten von Flächenleuchten, Spot, Flood, Softbox etc. Die Eigenschaften und Charakteristiken von Tageslicht, Kunstlicht, LED und HMI werden demonstriert und ausprobiert.
Seminarleitung: Henning Poltrock, freier Kameramann
Teilnahmegebühren: Filmhaus-Mitglieder: 30,-€, Externe 70,-€, für Teilnehmer der „Nachtvisionen“ kostenlos. Anmeldung unter erber(at)filmhaus-bielefeld.de

Das Seminar „Schnittorganisation und Montage“ist wegen Corona verschoben!

Das Seminar richtet sich an angehende Cutter und Editoren.
Termin: N.N.

In diesem Seminar gibt der Cutter Mark Hassenzahl Einblicke in die professionelle Arbeitsweise am Schnittplatz. Wie wird das Material für die Reportage organisiert und angeordnet, welche Takes sind die besten, welche Dramaturgie ist denkbar, wo ist Bildmaterial für Zwischenschnitte, welche Atmo-Sequenzen kommen in Frage, wo wird noch ein Sprechertext benötigt und welche „Bauchbinden“ sind anzufertigen? Wichtig ist bei dem gesamten Arbeitsvorgang die Kooperation mit der Redaktion, die die Struktur des Beitrags vorgibt und das Endprodukt abnehmen muss.
Seminarleitung: Mark Hassenzahl (Cutter für das WDR-Landesstudio Bielefeld und betreibt ein Tonstudio).
Teilnahmegebühren: 15,- € für Filmhaus-Mitglieder, 35,- € für Externe,
kostenlos für TeilnehmerInnen der diesjährigen Nachtvisionen.
Bitte sofort anmelden! Es stehen nur 10 Plätze zur Verfügung: erber(at)filmhaus-bielefeld.de

Die Seminare im Frühjahr 2020 sind wegen Corona auf unbestimmte Zeit verschoben.

Die Seminare richten sich an Technikinteressierte und an Redakteure, die im Bereich Reportage arbeiten möchten. Aber auch im Bereich Postproduktion gibt es ein starkes Angebot.

Reportage-Kamera Basics: Grundlagen professioneller Kameraarbeit für Kurzreportagen mit Kameramann Henning Poltrock.
Crashkurs Tonaufnahme mit Tonspezialist Tolga Yilmaz   / Verschoben!
Einführungskurs „Reportagelicht“ mit Kameramann Henning Poltrock. / Verschoben!
Seminar „Einstieg Short Storytelling“ Grundlagenseminar zur Entwicklung von Kurzformaten mit Dipl.-Päd. Juliane Bartelheimer, zert. Medientrainerin / Verschoben!
Schnittorganisation und Montage vermittelt Grundlagen für die professionelle Arbeitsweise am Schnittplatz. Mit
WDR-Cutter Mark Hassenzahl / Verschoben!

Das Seminar „Einstieg Short Storytelling“ist wegen Corona verschoben!

Das Seminar vermittelt Techniken zur Entwicklung von kurzen Filmreportagen.
Grundlagenseminar zur Entwicklung von Kurzformaten
Termin: N.N.

Die Kunst, gute Geschichten zu erzählen, ermöglicht es Medienschaffenden in einer Welt voll digitaler Reize mit dem eigenen Medienprodukt herauszustechen und die Aufmerksamkeit des Publikums zu gewinnen.
In diesem Einstiegs-Seminar können Anfänger wie fortgeschrittene Filmemacher mittels praktischer Übungen ihre Techniken zur Entwicklung von kurzen Videoformaten erweitern. Im Vordergrund steht dabei die Vermittlung von praxisorientierten Tipps und Tools, mit denen das Erzählen guter Geschichten in kurzer Zeit gelingen kann.
„Humans are not ideally set up to understand logic. They are ideally set up to understand stories“. Roger C. Schank
Seminarleitung: Dipl.-Päd. Juliane Bartelheimer, zert. Medientrainerin
Teilnahmegebühren: 15,- € für Filmhaus-Mitglieder, 35,- € für Externe (max. 12 TN), kostenlos für TeilnehmerInnen der diesjährigen Nachtvisionen.
Eine Anmeldung im Vorfeld ist unbedingt erforderlich unter: erber(at)filmhaus-bielefeld.de

Der Crashkurs Tonaufnahme ist wegen Corona verschoben!

Das Seminar führt ein in die Grundlagen für einen guten Filmton.
Termin: N.N.

In diesem Seminar gibt der Tonspezialist Tolga Yilmaz Einblicke in die professionelle Tonaufnahme. Es werden verschiedene Mikrofontypen vorgestellt und in der Praxis erprobt. Wann sind drahtlos Mikrofone sinnvoll und wie setze ich sie richtig ein. Wie arbeite ich mit dem Ton-Mischer, wann ist ein externer Recorder notwendig. Es geht um Grundlagen der Tonaufnahme und die Möglichkeit verschiedene Geräte im konkreten Praxiseinsatz zu erleben.
Seminarleitung: Tolga Yilmaz
Teilnahmegebühren: 15,- € für Filmhaus-Mitglieder, 35,- € für Externe,
kostenlos für TeilnehmerInnen der diesjährigen Nachtvisionen.
Bitte sofort anmelden! Es stehen nur 10 Plätze zur Verfügung: erber(at)filmhaus-bielefeld.de

Das Seminar „Reportage-Kamera Basics“ bietet Grundlagenwissen für die professionelle Kameraarbeit bei Reportagen.
Termin: Sa. 14. März 2020, 11-18Uhr

Die Grundlagen von professioneller Kameraarbeit für Berichterstattung sollen in diesem Tagesseminar vorgestellt werden. Die Kameras der Filmhaus-Geräteausleihe werden vorgestellt und praktisch erprobt:
Panasonic HPX171, UX 180
Canon C100, XA20
Sony FS7
Dieses Seminar richtet sich im Besonderen an die TeilnehmerInnen der diesjährigen Nachtansichten und angehende EB-Kameraleute. Erwartet werden Vorkenntnisse im Umgang mit Konsumer-Kameras.
Seminarleitung: Henning Poltrock/ Kameramann

Teilnahmegebühren: Filmhaus-Mitglieder: 30,-€, Externe 75,-€, Nachtvisionen: kostenlos
Eine Anmeldung im Vorfeld ist unbedingt erforderlich unter: erber(at)filmhaus-bielefeld.de

Das Filmhaus gratuliert zum Berlinale-Förderpreis „Perspektive Deutsches Kino“ für Hristiana Raykova!
Bei der Berlinale 2020 wurde Filmhaus-Mitglied Hristiana Raykova mit einem Förderpreis ausgezeichnet. Die Regisseurin mit bulgarischen Wurzeln plant einen Dokumentarfilm zur Pressefreiheit in Bulgarien. Der Arbeitstitel „111“ bezieht sich auf den Ranglistenplatz Bulgariens hinsichtlich der Pressefreiheit weltweit.

Im Mittelpunkt der Geschichte steht die symbolische Rebellion einer renommierten bulgarischen Journalistin, die sich lieber dafür entscheidet, Taxi zu fahren, als unter inakzeptablen redaktionellen Bedingungen in ihrem Sender zu bleiben.
Neben Hristiana Raykova arbeitet Lisa Block als Co-Regisseurin und Genia Krassnig, die bereits Raykovas Dokumentation „Die Grube“ produzierte, übernimmt die Produktion.
Die Recherchearbeiten zu „111“ werden darüber hinaus durch das „Förderprogramm Grenzgänger“ von der Robert Bosch Stiftung finanziell unterstützt.
Begründung der Jury im Wortlaut:
„Was sind wir bereit für unsere Freiheiten aufzugeben? Die bulgarische Journalistin Miroluba Benatova konnte die neuen Bedingungen ihres Nachrichtensenders nicht mehr akzeptieren. Sie begab sich freiwillig in die prekäre Situation als Taxifahrerin, um weiterhin die Geschichten der Menschen ihres Landes zu erzählen. Die Regisseurin Hristiana Raykova begleitet Miroluba Benatova auf ihren Fahrten. Die Fahrgäste werden zum Spiegelbild einer Gesellschaft, in einem Land, das den 111ten Platz in der Welt und den letzten Platz in der EU auf der Rangliste der Pressefreiheit belegt. Um den Mut und die Entschlossenheit dieser klugen Rebellion eine Form zu geben, möchten wir den Film 111 von Hristiana Raykova mit dem Kompagnon-Preis auszeichnen.“
Zum Berlinale-Förderpreis für Hristiana Raykova:
Seit 2017 wird der Kompagnon-Förderpreis jeweils für ein neues Filmprojekt an eine*n Autor*in und/oder Regisseur*in von Berlinale Talents sowie an eine*n Regisseur*in der Perspektive Deutsches Kino vergeben. Mit dem Kompagnon-Förderpreis möchten Berlinale Talents und Perspektive Deutsches Kino in Deutschland lebende Regisseur*innen und Drehbuchautor*innen nachhaltig bei ihrer Arbeit unterstützen. Die Auszeichnung bietet neben dem Stipendium von 5.000 Euro (Kurzfilme: 2.500 Euro) auch ein Mentoringprogramm mit berufsbegleitenden Coachings zur Stärkung der persönlichen Handschrift und zur Vernetzung in der Branche. Die Juror*innen Melanie Andernach, Bernd Lange und Mia Spengler verliehen die Preise.