Der Dokumentarfilm-Workshop „Land in Sicht!“ startet im März und bietet Möglichkeit zur Teilnahme.
Geplant ist die Konzeption und Realisierung eines Dokumentarfilms zum ländlichen Leben in Ostwestfalen-Lippe. Der Projektzeitraum ist von März 2020 bis Juni 2021 angelegt.
Die Projektleitung liegt bei Anna-Maria Schneider, Marvin Hesse und Jörg Erber.

Erste Infoveranstaltung für interessierte FilmerInnen: Do. 5. März 2020, 18Uhr. Weitere Infos bietet die Projekt-Website
Wir suchen Personen, die bei der Entwicklung und der Umsetzung dieses Dokumentarfilms mitgestalten wollen. „Land in Sicht!“ soll eine Entdeckungsreise sein, bei der wir unsere Vorurteile beiseitelassen und mit offenen Augen und Ohren filmische Eindrücke sammeln und ordnen. Denn das ländliche Leben hat sich gewandelt; es wird Zeit, unsere Schubladen zu überprüfen, die Lebensverhältnisse zu analysieren und das Landleben angemessen neu zu definieren. Im Rahmen unseres Dokumentarfilmworkshops und unter Einbeziehung lokaler Akteure soll ein Film entstehen, der auf verschiedene Arten das moderne dörfliche Leben wiedergibt und dadurch zu Diskussion und Gespräch anregt.
Beim Dokumentarfilm-Workshop „Land in Sicht!“ sind Anfänger und Fortgeschrittene willkommen.
Anmeldungen und Infos unter mail(at)filmhaus-bielefeld.de oder per Telefon: 0521-177757.

Land in Sicht Dorfanblick

Die Exkursion-Edition auf DVD/Blu-ray liegt nun im Filmhaus vor. Der Kurzfilm „Exkursion“ ist eine Filmhaus-Produktion im Rahmen des Kurzfilm-Workshops „Digital Cinema“ aus dem Jahr 2019. In den Hauptrollen spielen Franziska Lather und Maximilian Neuhäusser zwei Überlebende einer globalen Katastrophe auf der Suche nach Ressourcen. Bei der Untersuchung eines Forschungslabors stoßen sie auf eine brisante Entdeckung. Unter Lebensgefahr nähern sich die beiden Extrem-Charaktere an und leisten sich romantische Exkursionen…

Nach dem Drehbuch von Tanja Ackemann und Moritz Brandes gestaltete ein ca. 25köpfiges Team aus Profis, Studierenden und Filmanfängern in einem leerstehenden Ausbildungszentrum dieses dystopische Abenteuer. Für das Kameradepartment zeichnen die Kameraleute Jan Merlin Friedrich und Krischan Rudolph verantwortlich; den Schnitt besorgten Maurice fellmer, Julian Ramhorst und Dennis Schweizer unter der Leitung von Filmhaus-Cutter Nils Dunsche. Die Gesamtleitung des Filmhaus-Projekts lag bei Lena Westermann, Dirk Henkel und Jörg Erber.Exkursion im Kamerafoyer

Die Exkursion-Edition auf DVD/Blu-ray beinhaltet neben dem Film auch einige Extras. Carolina Kurz produzierte ein Making Of und Regisseur Moritz Brandes dokumentierte einige Visual Effects.

Der Kurzfilm-Workshop „Digital Cinema“ wird  seit vielen Jahren vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW gefördert.

Der Intensivkurs: Licht für Film und Reportage richtet sich an Filminteressierte mit eigener Dreherfahrung, die ihr Know How am Set vertiefen und bereichern möchten.
Der Kameramann und Beleuchter Marvin Hesse berichtet aus seiner Praxis und gibt sein Wissen in Übungen weiter.

Licht ist ein zentraler Aspekt für jede Kameraarbeit. Marvin Hesse wird an diesem Wochenende beim Intensivkurs: Licht für Film und Reportage die Grundlagen der Lichtgestaltung im Film und deren technischen Hintergründe vermitteln. Praktische Übungen vertiefen die verschiedenen Themenbereiche:
• Theoretische Grundlagen
• Dreh Planung/Vorbereitung bezüglich der gewünschten Lichtstimmung
• Arbeitssicherheit: Strom und Kabel, Belastungsgrenzen
• Lichtstimmungen – Farbstimmungen anhand von praktischen Übungen kennenlernen
• Reportage Licht / Szenisches Licht
Teilnahmebedingungen: eigene Dreherfahrungen
Teilnahmegebühren: Filmhaus-Mitglieder: 60,-€, Externe 175,-€

Seminarleitung: Marvin Hesse
Termin: Sa./So. 29. Februar/1. März 2020, jeweils 11-18Uhr

Marvin Hesse ist Jahrgang 1987, Filmhaus-Mitglied und hat nach seiner Ausbildung zum Mediengestalter in Bielefeld und Köln ein Studium an der HfbK in Hamburg im Bereich Film bei Wim Wenders und Pepe Danquart absolviert. Sein Abschlussfilm „EVERYONE IN HAWAII HAS A SIXPACK ALREADY“ wurde auf etlichen internationalen Filmfestivals gezeigt. Seit 2017 studiert er in der Klasse des Bühnenbildners Reimund Bauer. Marvin Hesse arbeitet am Filmset als Kameramann oder Lichtgestalter und war u.a. als Oberbeleuchter bei Nora Fingscheidts „Systemsprenger“ verantwortlich.

Bei der Reihe „Filmschauplätze NRW“ der Film- und Medienstiftung ist das Filmhaus seit vielen Jahren mit seiner Open Air Kinotechnik Partner und Dienstleister.

Städte und Gemeinden können sich jedes Jahr bei der Filmstiftung zur Teilnahme anmelden und werden in einem Auswahlverfahren Filmschauplatzausrichter. Die Kinoveranstaltungen finden an markanten und sehenswerten Plätzen statt und in der Regel gibt es ein kulturelles und kulinarisches Rahmenprogramm. Der aktuelle Spielplan ist demnächst [hier] zu finden.Informationen über die laufenden Veranstaltungen gibt es bei Facebook. Die Filmschauplätze NRW werden mit der Open Air Kinotechnik vom Filmhaus Bielefeld ausgerüstet.

Mit dem Mondscheinkino bietet das Filmhaus professionelle Open Air Kinotechnik für Film-Events an. Das Mondscheinkino verfügt über mehrere mobile, professionell ausgestattete Projektionsanlagen für Freiluftkino Veranstaltungen. Wir agieren schwerpunktmäßig in Nordrhein-Westfalen, aber auch im gesamten Bundesgebiet. Seit 1998 ist das Filmhaus mit dem Mondscheinkino fester Partner der Film- und Medienstiftung NRW bei der Reihe „Filmschauplätze NRW“. Wir kooperieren bei unseren eindrucksvollen Filmnächten mit lokalen Kulturbüros, Museen, Vereinen, Fremdenverkehrsbüros, Firmen, Weiterbildungsinstitutionen und Kinos. Zur Mondscheinkino-Webseite

Die Filmhaus Bildergalerie vermittelt einen Eindruck der vielfältigen Arbeitsfelder der Filmkultur in Ostwestfalen-Lippe.

Das Filmhaus Bielefeld engagiert sich in den Bereichen Kameraverleih, Filmproduktion, Weiterbildung, Medienpädagogik, Filmpräsentation und Kinotechnik. Das Filmhaus verfügt über eine Filmwerkstatt, verleiht Film-Equipment und betreibt unter dem Label „Mondscheinkino“ ein mobiles Open Air Kino, das bundesweit gebucht wird. Als Mitbetreiber der Filmkunst-Kinos „Lichtwerk“ und „Kamera“ ist das Filmhaus auch beim Filmabspiel vertreten. Filmhaus Bildergalerie auf Flickr.

Im Seminar LED Leuchten und Hazer stellt Kameramann Henning Poltrock die Möglichkeiten der LED Leuchten aus unserem Geräteverleih vor. Weiterhin haben wir einen Hazer angeschafft. Mit diesem Geräte, das exakter als eine Nebelmaschine arbeitet, können atmosphärisch aufgeladene Szenerien für Filmsets geschaffen werden.

Bei den Bicolor LED Flächenleuchten geht es um diese Angebote:
Rayzr M 400
Fomex FL 1200
Felloni Turbo
LED Scheinwerfer Dedo DLed 7 incl. Imager

Bei dem Hazer, der ab sofort bei uns inclusive Fluid ausleihbar ist, handelt es sich um den Hazer von Smoke Factory Tour Hazer II-S.

Im Gegensatz zu einer normalen Nebelmaschine produziert der Hazer dauerhaft einen ganz feinen, fast unsichtbaren Dunst. Durch den eingebauten Lüfter wird der feine Dunst gleichmäßig im Raum verteilt. Erst in diesem, vom Hazer erzeugten Dunst, können sich die Lichtstrahlen brechen und werden sichtbar. Der Smoke Factory Tour Hazer II-S ist ein hochwertiger Dunsterzeuger nach dem Verdampferprinzip, DMX-Steuerung; Dunstmenge und Lüfter regelbar. Prozessor-Technologie, Flightcase mit 5-Liter-Kanister-Direkteinschub. Super-flüsterleise durch neue geräuscharme Bauteile und Bauweise. BGV C1-zertifiziertes Nebelsystem. Robuste Bauweise, technisch unanfällig. Lieferung incl. Fluid.

Termin: Mittwoch 29.1.2020 von 19.00 bis 21.00 Uhr
Referent: Henning Poltrock (freier Kameramann)

Kosten: für Filmhaus Mitglieder frei, für Externe 30€
Teilnahme nur mit vorheriger Anmeldung über erber(at)filmhaus-bielefeld.de oder über 177757

Eine Hazer Nebelmaschine leihen ist bei Film- und Fotoaufnahmen immer dann eine gute Idee, wenn Sie eine rätselhafte stimmungsvolle Lichtgestaltung schaffen wollen. Im Gegensatz zu einer normalen Nebelmaschine produziert unser Hazer dauerhaft einen ganz feinen, fast unsichtbaren Dunst. Durch den eingebauten Lüfter wird der feine Dunst gleichmäßig im Raum verteilt. Erst in diesem, vom Hazer erzeugten Dunst, können sich die Lichtstrahlen brechen und werden sichtbar. Hier geht es zur Buchung.

Ein erfolgreiches und erfülltes Jahr geht im Filmhaus zu Ende. Passend zum Jahresausklang haben wir die Leuchtreklame an der August-Bebel-Straße mit LEDs runderneuert. Jetzt strahlt das Haus in neuem Glanz.

Das Filmhaus-Team wünscht entspannte Feiertage und einen kraftvollen Auftakt im neuen Jahr!

„Als der Jaguar nach Herford kam“ heißt der Dokumentarfilm von Rainer Bärensprung über Herfords sagenhaften Beatschuppen „Jaguar Club“. Hier traten in den 60er Jahren Beatbands auf, die später Stadien füllten und Millionen Schallplatten verkauften. Nach seiner Premierre im Herforder Capitol ist der Film nun auch in Bielefeld zu sehen.

Am 18.12.2019 waren die Filmemacher Rainer Bärensprung und Robin Epkenhans zum Publikumsgespräch in der Kamera zu Gast. Unter der Gesprächsleitung von Filmhaus-Vorstand entspann sich nach dem Film eine  intensive Diskussion mit dem Publikum. Der Film läuft in der Kamera am 8. und 15. Januar 2020.

Die Sieger beim Bielefelder Bilderbeben 2019 stehen fest. Hier sind die Preisträger des 30. Kurzfilmwettbewerbs zum Thema „Leichtsinn“.

Bei der Aufführung des Filmhaus-Wettbewerbs am 29.11.2019 im gut besuchten Bielefelder Theaterhaus Tor 6 wurden folgende Filme prämiert:

1. Preis (750,– € und Skulptur „Der kleine Plumpe“) „Sauerland“ von Simon Liersam 2. Preis (500,– €) „Der dicke Heinrich” von Lars Kreyßig und Kim Collmer 3. Preis (250,– €) “Mehr Pech als Verstand” von Philipp Bluhm, Julius Herzog und Marisa Eckschmidt. Publikumspreis “Mehr Pech als Verstand” von Philipp Bluhm, Julius Herzog und Marisa Eckschmidt. Förderpreis Filmhaus Bielefeld “Mehr Pech als Verstand” von Philipp Bluhm, Julius Herzog (Regie) und Marisa Eckschmidt (Produktion) Veranstalter: Filmhaus Bielefeld Förderung: Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW

Ein Bericht zur Aufführung des 30. Bielefelder Kurzfilmwettbewerbs im Theaterhaus Tor 6

Auf dem Abendprogramm im  Theaterlabor standen am 29.11.2019 insgesamt 25 kurze filmische Auseinandersetzungen mit dem Wettbewerbsthema „Leichtsinn“.
Aus 47 Einsendungen hatte die Jury die besten Beiträge zusammengestellt. Gegen 23.30 Uhr verkündete die Jury die Sieger. In der Jury des Filmhauses saßen in diesem Jahr die Medienpädagogin und Trickfilmerin Katinka Sasse, der Filmemacher und Cutter Daniel Gerlich und der Medienpädagoge und Filmjournalist Denis Sasse. Die Jury zeichnete die folgenden Kurzfilme aus:
Der dritte Preis versehen mit einer Geldprämie in Höhe von 250,– € ging an ein Team der Hochschule OWL Lemgo. Die beiden Regisseure des Films “Mehr Pech als Verstand”, Julius Herzog und Philipp Bluhm, konnten zwar nicht anwesend sein, aber sie wurden von vielen Teammitgliedern würdig vertreten: Arne Ruis, Levke von Drathen, Christina Günther, Luisa Daniel, Alina Wenke, Tom Lührmann, Leslie Meyer, Jannis Johannmeier und Jörg Schulze-Neuhoff freuten sich über die Auszeichnung.

Preisträger "Mehr Pech als Verstand"

Marisa Eckschmidt (Produktionsleitung), Alina Wenke (Requisite + Ausstattung), Leslie Meyer (Regieassistenz + Casting), Luisa Daniel (Motivaufnahmeleitung), Christina Günther (Kostüm), Arne Ruis (Ton), Jörg Schulze-Neuhoff (Hauptdarsteller)

Den zweiten Preis und die damit verbundenen 500,– € verlieh die Jury an den Animationsfilm „Der dicke Heinrich” von Lars Kreyssig und Kim Collmer aus Köln.

Preisträger "Der dicke Heinrich"

Moderatorin Marina Böddeker mit Kim Collmer und Lars Kreyssig

Über den ersten Preis in Höhe von 750,– €, versehen mit der Skulptur „Der kleine Plumpe“, herrschte bei der Jury rasch große Einigkeit. „Sauerland” wurde aus Düsseldorf eingereicht und Regisseur Simon Liersam reiste mit seinem Team zum Bilderbeben an: Ajdin Ramovic und Carmen Langenbach standen gemeinsam mit Simon auf der Bühne Rede und Antwort.

Preisträger "Sauerland"

Marina Böddeker (Moderation) mit Simon Liersam, Ajdin Ramovic und Carmen Langenbach

Der Förderpreis des Filmhauses wurde von Filmhaus-Vorstand Jochen Kopp verliehen. Die Filmhaus-Jury, bestehend aus Jochen Kopp und Henning Poltrock, entschied sich beim Filmhaus-Förderpreis für den Beitrag „Mehr Pech als Verstand“ aus Lemgo. Die Filmemacher haben nun die Möglichkeit, bei einem zukünftigen Filmvorhaben für 5 Drehtage auf das komplette Equipment des Filmhauses zurückgreifen zu können.
Das Publikum entschied sich bei seiner Wahl des besten Kurzfilms ebenfalls für „Mehr Pech als Verstand“ und somit räumte die Produktionsgruppe von der HS OWL/Lemgo auch diesen Filmpreis ab. Das prall mit Geldspenden gefüllte „Bambi“ überreichte die souverän durch das Festivalprogramm führende Moderatorin Marina Böddeker.
Insgesamt zieht das Filmhaus im Rückblick auf die 30 Wettbewerbe eine sehr positive Bilanz. Juliane Bartelheimer vom Filmhaus-Vorstand erklärte, dass die Förderung der Filmkultur in der Region mit Projekten wie dem Bielefelder „Bilderbeben“ auf dem richtigen Weg sei. „Auch in diesem Jahr waren gerade auch die Filme aus der Region vielversprechend mit zum Teil starker Qualität. Hier bei unserem Wettbewerb treffen sich die Filmemacher der Region, lernen sich kennen, diskutieren und immer wieder kommt es auch zu Kooperationen und kreativen Zusammenschlüssen. Mit dem Wettbewerb wollen wir die Filmszene vernetzen und den Nachwuchs fördern, indem wir ein Forum schaffen.“