Besondere Dokumentarfilme mit Gästen #21 NAIMA

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Am Dienstag, 8. April 2025, präsentiert das Filmhaus um 19.00 Uhr im Saal 1 der Kamera den Dokumentarfilm „NAIMA“ von Anna Thommen.

Es ist eine Veranstaltung im Rahmen der Reihe ‚Filmhaus präsentiert: besondere Dokumentarfilme mit Gästen‘. Die Regisseurin Anna Thommen ist für ein Regiegespräch nach dem Film per Zoom zugeschaltet. Die Moderation übernimmt Jörg Erber.

 

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Infos zum Film

„NAIMA“, Regie: Anna Thommen, Dokumentarfilm Schweiz 2024, 98min.

Die 46-jährige Venezolanerin Naima lebt in prekären Verhältnissen in Basel und erkämpft sich nach langen Jahren im Niedriglohnsektor eine Lehrstelle in der Pflege. Ihr Glück prallt jedoch auf die harte Realität: Die Patienten lieben ihren einfühlsamen Humor, doch Kolleg:innen bemängeln professionelle Distanz. Als sie im Praktikum scheitert, bricht ihre Welt zusammen. Doch Naima erhebt sich für ihren schwersten Kampf: für sich selbst einzustehen. Auch im Privatleben stehen zudem Veränderungen an: Naimas Kind ist auf der Suche nach der wahren Geschlechtsidentität und befindet sich am Anfang der Geschlechtsanpassung.

Der Dokumentarfilm von Anna Thommen soll vor allem all jenen Mut machen, welche für ihren Platz in der Gesellschaft kämpfen, zudem soll er auch das ungenutzte Potenzial aufzeigen, welches viele Migrant:innen auch nach Jahren im neuen Land noch mit sich tragen.

Ein starker Film mit einer beeindruckenden Protagonistin. Unbedingt sehenswert!

 

Anna Thommen wurde 1980 in Basel, Schweiz, geboren. Nach ihrer Ausbildung zur Primarlehrerin studierte sie Film an der Hochschule für Gestaltung und Kunst Luzern und hat einen Master in Dokumentarfilm an der Zürcher Hochschule der Künste.
Mit ihren Filmen NEULAND (2014) und VOLUNTEER (2019) erhielt sie eine Reihe von Auszeichnungen und Nominierungen. Sie führte Co-Regie bei
eine Episode des Serienfilms LES NOUVELLES EVES (2021).
NAIMA (2024) ist ihr dritter langer Spielfilm als Regisseurin.