Besondere Dokumentarfilme mit Gästen #18 Life could be so beautiful
Am Dienstag, 3. Dezember 2024, präsentiert das Filmhaus um 19 Uhr im Saal 2 der Kamera den Dokumentarfilm „Life could be so beautiful“ von Angelika Herta und Filip Jacobson.
Es ist eine Veranstaltung im Rahmen der Reihe ‚Filmhaus präsentiert: besondere Dokumentarfilme mit Gästen‘. Die Regisseurin Angelika Herta ist am Abend zu Gast im Kino und stellt sich den Publikumsfragen. Die Bielefelder Dokumentarfilmerin Beate Middeke moderiert den Abend.
Es ist eine Kooperation von Filmhaus Bielefeld und dem Kamera Filmkunsttheater.
Zum Film:
Dienstag, 3.12. um 19Uhr im Saal 2 der Kamera:
„Life could be so beautiful“, Dokumentarfilm Deutschland 2019, 62min.
In „Life could be so beautiful“ fährt ein Filmemacher-Paar auf Fahrrädern den Kriegstagebüchern des polnischen Schriftstellers Andrzej Bobkowski hinterher, der 1940 mit seinem Fahrrad von Paris an die Côte d´Azur fuhr, die Alpen überquerte und schließlich ins besetzte Paris zurückkehrte. Was als Recherchereise beginnt, endet als Auseinandersetzung zwischen den beiden. „Life could be so beautiful“, wären da nicht falsche Erwartungen, Druck und jede Menge Frustrationen. Ein Road Trip, der mit Humor und Selbstironie erzählt wird.
Im Beiprogramm zeigen wir an diesem Abend auch den Experimentalfilm
„DER BESTE WEG“ von Angelika Herta:
Ein Tag aus der Perspektive einer blinden Frau. Entlang von weißer Schrift auf schwarzem Hintergrund tragen uns Worte durch ihre Geschichte, verlesen von einer Computerstimme. Die Bilder verweigernd, ist „“Der beste Weg““ dennoch viel mehr als bloß ein abgefilmter Desktop-Bildschirm. Denn wo ein Sprachprogramm an den emotionalen Momenten scheitern muss, verlagert sich das Gefühl ins Schrift-Bild, in die Hervorhebungen, Typografien, Schriftgrößen, Anordnungen und Farbigkeiten, die sich in der Zeit entfalten. So gesehen tastet hier das Auge, ist der Film die Brailleschrift des Sehenden im Kino. (Text aus Diagonale)
Länge: 9.28min, Deutschland 2014
Wir freuen uns auf Euch!