Besondere Dokumentarfilme mit Gästen #17 Johatsu
Am Donnerstag, 14. November 2024, präsentiert das Filmhaus um 19 Uhr im Saal 1 der Kamera den Dokumentarfilm „JOHATSU – die sich in Luft auflösen“ von Andreas Hartmann und Arata Mori. Diese Veranstaltung ist eine Kooperation mit dem Kamera Filmkunsttheater.
Andreas Hartmann ist Dokumentarfilmer mit OWL-Wurzeln und hat mit JOHATSU auf dem Dokumentarfilmfest München einen wichtigen Preis gewonnen.
Es ist eine Veranstaltung im Rahmen der Reihe ‚Filmhaus präsentiert: besondere Dokumentarfilme mit Gästen‘. Die Regisseure Andreas Hartmann und Arata Mori sind am Abend zu Gast im Kino und stellen sich den Publikumsfragen. Filmhausmitarbeiter Jörg Erber moderiert den Abend.
Extra zum Bundesstart am 14. November, kommen die beiden Regisseure Andreas Hartmann und Arata Mori mit ihrem Film „JOHATSU – die sich in Luft auflösen“ zu uns nach Bielefeld. Andreas Hartmann kommt hier aus Ostwestfalen, ist in Paderborn geboren, hat in Bielefeld eine Ausbildung zum Mediengestalter gemacht, um dann an der Hochschule Konrad Wolf in Babelsberg Kamera zu studieren. Nach einigen Spielfilmprojekten hat er sich jetzt ganz dem Dokumentarfilm gewidmet. Mit dem Film „JOHATSU – die sich in Luft auflösen“ haben die beiden beim diesjährigen Dokfilmfest in München den wichtigen Preis „VIKTOR Main Competition DOK.international“ dotiert mit 10.000€ gewonnen.
Zum Film:
Donnerstag, 14.11. um 19Uhr im Saal 1 der Kamera:
„JOHATSU – die sich in Luft auflösen“, Dokumentarfilm Japan 2024, 86min.
In Japan verschwinden jährlich etwa 100.000 Personen, einige davon mit Hilfe von Night Moving Companies. Manche fliehen aus einer unglücklichen Beziehung, andere können dem enormen gesellschaftlichen Druck nicht standhalten, wieder andere versuchen, sich aus kriminellen Verstrickungen zu befreien. Mit JOHATSU begeben sich Arata Mori und Andreas Hartmann auf eine emotionale Suche: Zurückgebliebene, Helfer und Untergetauchte, sie alle sehen sich mit unterschiedlichsten Herausforderungen konfrontiert. Ein Neustart beginnt meist in Isolation: So stellt sich die Frage nach der eigenen Identität in erdrückender Dringlichkeit. Das Regieduo wirft nicht nur einen Blick hinter die Kulissen der obskuren Praxis des Verschwindens, sondern dringt tief in die menschliche Natur vor. (Quelle: Eva Weinmann / Dokfest München)
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