Das Filmhaus Bielefeld ist auch in diesem Jahr bei den Nachtansichten dabei. Wir präsentieren vor dem Rathaus auf großer Leinwand unsere „Nachtvisionen“. Das sind aktuelle Reportagen und Dokumentationen zu den beteiligten Museen und Galerien.
News
Am Donnerstag, 9.6. ist der Regisseur Hans Steinbichler zu seinem Film „Das Blaue vom Himmel“ im „Lichtwerk“ zu Gast. Beginn der Veranstaltung ist 18.30 Uhr
Vom 3. bis 8.März finden im Filmhaus Kino unter dem Titel „Frauenwelten“ die 8. Frauenfilmtage Bielefeld statt. Gezeigt werden 11 Filme aus 9 Ländern.
Zur Kunsthallen-Ausstellung „The 80s Revisited“ zeigt das Lichtwerk eine Reihe mit Filme von Julian Schnabel. Sein Film „Basquiat“ wird am 12.3. um 17 Uhr von Kunsthallen-Chef Thomas Kellein im Kino vorgestellt.
Nach dem großen Berlinale-Erfolg läuft „ALMANYA – Willkommen in Deutschland“ ab 10.3. in der „Kamera“. Die Bielefelder Schauspielerin Aylin Tezel ist am Samstag im Kino zu Gast und diskutiert mit dem Publikum über diese herzerfrischende Komödie.
Am Sonntag, den 27.03.2011, feiert der Kurzfilm „Rubber Soul“ Premiere im Filmhaus Bielefeld an der August-Bebel-Straße 94. Das Team um Beate Middeke, Nicole Döhring, Lennart Selle und Dirk Henkel freut sich auf kritische Gäste. Filmstart ist um 12 Uhr!
Beim Wettbewerb „99Fire-Films“ ist der Film der Filmhausmitglieder Daniel Geweke, Nils Dunsche und Jan Merlin Friedrich unter die Top 99 von 1.400 Einsendungen gekommen. Dann war leider Schluß und gewonnen hat ein anderer. Aber der Film ist natürlich sehenswert. [zum Film…]
Christiane Heuwinkel und Matthias Müller schenken dem Lichtwerk zum 25. Geburtstag eine Show mit ihren aktuellen Lieblingsfilmen. Die Veranstaltung „Shortlist“ findet am 4.2.2011 um 20 Uhr im Lichtwerk statt.
Das Filmhaus Bielefeld hat im Rahmen der Reihe „Hausblicke – August-Bebel-Straße“ einen Film über den Modelleisenbahnclub Bielefeld gemacht. Autorin ist Chantal Albert. Hier ist der Film.
Am Samstag, 12. Februar stellt Regisseur Philip Koch sein Jugendknastdrama „Picco“ um 20 Uhr persönlich in der Kamera vor. Der Film erzählt von Kevin, der neu ist im Jugendknast.
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Er ist ein „Picco“. Und wie alle Neuen wird er erst mal fertig gemacht. Vor allem von seinen Zellengenossen: Marc, dem Schläger, Tommy, dem Dealer, und Andy, dem Intriganten. Niemandem kann sich Picco anvertrauen: Die Psychologen sind hilflos, die Wärter überfordert, die Mithäftlinge skrupellos. Doch in einer Welt, in der das Recht des Stärkeren zählt, glaubt Picco an das Gute. Genau 104 Tage lang. Bis zu der Nacht, die das Leben der vier Zellengenossen für immer verändern wird. Der Film basiert auf wahren Begebenheiten.
Regisseur Koch über „Picco“: „PICCO erzählt von Opfern, nicht von Tätern. In diesem Film geht es nicht um die überbordende Gewalt in deutschen Jugendgefängnissen, nicht um das gnadenlose Scheitern des deutschen Justizvollzugssystems oder um die absolute Hilflosigkeit all derer, die von diesem System in Ketten gelegt werden.
In PICCO geht es um uns selbst, als Teil einer Gesellschaft, die trainiert wurde, überall dort weg zu sehen, wo es weh tut. Und dieser Film tut nicht weh wegen der radikalen Darstellung physischer Gewalt, nicht wegen der schonungslosen Brutalität, den ständigen Demütigungen, den unfassbaren seelischen Grausamkeiten. Dieser Film tut weh, weil er uns mit unserem eigenen Versagen konfrontiert. Wir können diese wütenden Kinder nicht verleugnen, die Verantwortung für ihr Scheitern nicht ihnen selbst zuschreiben. Diese Kinder sind wütend auf uns. Wir selbst haben sie zu dem gemacht. Die einzigen Täter in PICCO sind wir. Das ist es, was uns so schmerzt.“