„Augenblicklich: Film!“ ist die Reihe betitelt, in der Filmhaus-Mitarbeiterin Heide Ontyd Ausbildungsinstitute im Bereich Film präsentiert.

An fünf aufeinander folgenden Abenden vom 27.2. bis 5.3.1997 sind Kurzfilme der „HFF Konrad Wolff“, der „Kunsthochschule für Medien Köln“, der „Staatlichen Fachschule für Optik und Fototechnik Berlin“, der „Filmakademie Baden-Württemberg“ und der „Gesamthochschule Kassel“ im Filmhaus-Kino „Lichtwerk“ zu sehen. Das Programm und die Studienbedingungen werden von Lehrenden und Studenten vorgestellt.

Die „Querfeldein-Show“ vor Weihnachten ist ein bunter Abend im „Lichtwerk“ im Jahr 1996.

Mit der folgenden Ankündigung lockte die Lichtwerk-Gruppe das Publikum am 22.12.1996 ins Haus: „Wir zersägen unser Omma ihr klein Knusperhäusken! Ein bunter Abend mit hohem Unterhaltungsniveau: Quizmaster Kegel präsentiert in seiner Buenas-Dias-Show viele Filmfragen zu bunten Filmtransparenten; für die Sammelaktion ‚Filmvorführer in Not‘ bringt Bundesauktionator ‚Roman‘ Herzog das Beste aus dem geheimen Lichtwerk-Posterarchiv unter den Hammer; Helmut Lemke besingt mit asiatischer Finesse die Vier Jahreszeiten und zum Thema ‚Völlerei am Gabentisch‘ zeigen wir vier Videos aus dem Wettbewerb ‚Iß doch wenigstens das Fleisch auf!‘ Dazu gibt es ein paar Filme vom Faß.
Achtung! Plätzchentauschbörse!! Bitte bringt massenhaft Weihnachtsplätzchen mit, die ihr nicht mögt! (Mutti kriegt’s doch eh nicht mehr mit!)“
Aus diesem Format entwickelten die Lichtwerker in den Folgejahren die „Magic Cookies Night“.

Unter dem Motto „Something is Rotten“ zeigt das Lichtwerk im November und Dezember 1996 eine umfangreiche Retrospektive mit Shakespeare-Verfilmungen. Dazu stellt pedda Borowski eine Installation im Foyer des Lichtrwerks aus.

Lichtwerk erneut ausgezeichnet? Ja, soll daraus nun eine Serie werden? Darüber würde sich die Programmgruppe, die das Kinoprogramm im Filmhaus-Kino zusammenstellt, natürlich sehr freuen.

Auch im Jahr 1996 sind die Filmstiftung NRW und auch das Bundesministerium des Inneren von der Qualität des Filmprogramms überzeugt. Die entsprechenden Gremien bezeichneten das Filmprogramm des Jahres 1995 als „herausragend“ und stellten erneut eine entsprechende Urkunde aus. Die Filmstiftung NRW begleitete diese Ehrung mit einer Prämie in Höhe von 15.000,- DM und auch das Bundesinnenministerium öffnete seine Schatulle und spendierte 10.000,- DM.

„Mach dich zum Feiern bereit, Erdling!“ hallt es plötzlich durch unsere ausgedörrten Sommerhirne. Wie aus dem Jenseits gesteuert begeben wir uns am 10.8. abends auf das Filmhaus-Hofgelände am „Lichtwerk“ und treffen auf die anderen, die wir schon im unendlichen Raum der Ferienfreizeiten und Abenteuerurlaube verloren geglaubt hatten.

Das interstellare Fest startet auf die Nannosekunde pünktlich mit dem traditionellen Filmquiz mit Bernd Kegel: mit Spannung erwarten wir cineastische Fangfragen, die unsere Titanen-Hirne an die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit bringen. Gespeist von inneren Energiefeldern spielt auf der Hofbühne die intergalaktische Zeremonienkombo „Seltaebs“ auf ihren Akkustikkopplern das Hyperprogramm „Schick mich drauf, Schotte!“ mit integriertem Melodienraten.
Mit Anbruch der Dunkelheit erscheinen virtuelle Bildwelten: Axel Hoeth läßt uns einen Blick auf außerirdische Geschöpfe werfen. Auf ihrem steinigen Weg zu den Sternen begleiten wir im Open Air Kino die Besatzung des Raumkreuzers Orion. Commander Cliff Allister McLane, Leutnant Tamara Jagelovsk, Mario de Monti, Helga Legrelle und Atan Shubashi aus der terrestrischen Kultuserie „Raumpatrouille“ jagen die „Frogs“ auf der Panorama-Wand unter dem Sternenhimmel.
Beim anschließenden Rücksturz zur Erde erwarten uns in der Sputnik-Bar jazzige Science-Fiction-Melodien der „Drillinge an Bord“. Bis zum finalen Countdown in den frühen Morgenstunden halten uns die Discjockeys Acka, Anja und Monika mit ihren Audiotransmittern in ihrer Gewalt: wir tanzen in den Himmel!!!

Bernd Kegel bei der Filmquizvorbereitung

Bernd Kegel bei der Filmquizvorbereitung

„Hart am Deich“ nannten die „Lichtwerker“ die Filmreihe zum Kino der Niederlande, die am 6. Juni 1996 mit einem Empfang im Filmhaus-Kino eröffnet wurde. Dem Anlass entsprechend und kein Klischee auslassend servierte „Frau Antje“ Gouda und Genever.

Im Kinofoyer präsentierte Nicole Peters von der Künstlergruppe „Artists Unlimited“ ihre Installation „Holland in Not“. Das Filmhaus kooperierte bei der Filmreihe mit dem Kulturamt der Stadt Bielefeld, das Projekt fand im Rahmen der Reihe „dialoog cultuur – NL in NRW“ statt.

Gezeigt wurden die folgenden Filme: De vliegende Hollander, Tot Ziens, Abel, 1000 Rosen, Mutter Dao, Antonia.

Frau Antje "Hart am Deich"

„Warte bis es dunkel wird“ war das Motto zu den Feierlichkeiten zum Lichtwerk-Jubiläum im Dezember 1995.

Auf dem Filmprogramm standen die Lieblingsfilme der Programmgruppe, ein Stummfilmprogramm kuratiert von Karola Gramann und das Kurzfilmprogramm „Vom Perfoloch zum Pixelzähler“ mit Filmen aus der Region. Gefeiert wurde mit der Veranstaltung „Filme vom Faß“: Trailershow, Filmquiz, Verlosung und Überraschungsfilm.

Lichtwerkgründer Biografien 1995

Lichtwerkgründer Biografien 1995: Raimond Goebel, Jürgen Hillmer

Lichtwerkgründer Biografien 1995

Lichtwerkgründer Biografien 1995: Richard Lutterbeck, Udo Penner, Gunda Urban

Zum ersten Mal veranstaltet das Schwulenreferat des AStA der Uni Bielefeld 1995 gemeinsam mit dem „Lichtwerk“ die „Schwulen Filmtage Bielefeld.

Die Auswahl der Filme umfasst auch ein Vorprogramm aus Kurzfilmen. Zur Eröffnung gibt es einen Empfang unter dem Motto „Ein Kino voller Tunten“, inspiriert von „Priscilla. Königin der Wüste“. Mit im Programm auch ein Stummfilm, „A Florida Enchantment“, begleitet am Klavier von Lutz Verhülsdonk. Bei den Kurzfilmen werden zwei Filme von Matthias Müller gezeigt: „Sternenschauer“ und „Sleepy Heaven“. Die Programmverantwortung liegt u.a. bei Filmhaus-Mitglied Jan Rethmann.

Im Jahre 1995 riefen der Bielefelder Jugendring und das Filmhaus Bielefeld zur Teilnahme an der zweiten Videoaktionswoche auf.

Kinder und Jugendliche wurden aufgefordert, Filme zum Thema „Ex und Hopp“ zu entwickeln. Die Initiatoren versprachen Unterstützung bei der Produktion durch VideoteamerInnen. Die eingereichten Filme wurden am 3. Oktober 1995 im Kino „Lichtwerk“ der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Videoaktionswoche gehörte mit dem Kinderfilmfest zu den ersten Medienpädagogischen Aktivitäten des Filmhauses und wurden in den folgenden Jahren weiterentwickelt.

Lichtwerk ausgezeichnet? Ja, natürlich. Das findet jedenfalls schon seit Jahren die Programmgruppe, die das Kinoprogramm im Filmhaus-Kino zusammenstellt.

Nun ist aber auch die Filmstiftung NRW und auch das Bundesministerium des Inneren von der Qualität des Filmprogramms im Jahr 1994 überzeugt. Die entsprechenden Gremien bezeichneten das Filmprogramm als „herausragend“ und stellten eine entsprechende Urkunde aus. Die Filmstiftung NRW begleitete diese Ehrung mit einer Prämie in Höhe von 10.000,- DM.