Stranger Than Fiction – Dokumentarfilmfest in Bielefeld

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Im Januar 2026 kommt das NRW-weite Dokumentarfilmfest „Stranger Than Fiction“ endlich auch mal nach Bielefeld. In einer Kooperation von Filmhaus, Kamera Filmkunst Theater und der Kino Gesellschaft Köln können wir Euch 3 aktuelle Dokumentarfilme präsentieren. Jeweils um 19Uhr in der Kamera/Feilenstraße.

 

 

Den Auftakt des Festivals in Bielefeld macht am Di. 23. Januar 2026 der Film:

„BÄRBEL BOHLEY – TAGEBUCH EINER AUFLEHNUNG“ von Fosco Dubini und Barbara Marx.

Der Regisseur Fosco Dubini wird am Abend anwesend sein und sich den Fragen des Publikums stellen. Die Moderation übernimmt Jörg Erber vom Filmhaus Bielefeld.
Die kurze intensive Phase radikaler Veränderung 1988–89 in der DDR steht im Fokus des Films. Parallel zu den Stationen des Tagebuchs, denen die Filmerzählung folgt, schildern enge Freunde und Mitstreiterinnen ihre eigenen Erfahrungen mit der Staatssicherheit, den perfiden Unterdrückungsmaßnahmen und den Haftbedingungen im Gefängnis Berlin­ Hohenschönhausen. Auch die Frage, ob politische Häftlinge in den Gefängnissen möglicherweise radioaktiv verstrahlt wurden, wirft ein neues Licht auf das Regime der DDR. Zudem ergänzen die Protagonisten und Protagonistinnen die eigenen Aussagen Bohleys durch ihre Perspektive auf ihre Ausbürgerung und ihre Biografie.

BRD/Schweiz 2025, Länge 96min.

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Der zweite Film im Rahmen des Festival ist am Di. 27. Januar 2026:

„SR – die Giraffe“ von Lea Hartlaub

Die Regisseurin kommt zu Besuch nach Bielefeld und steht nach dem Film für Fragen aus dem Publikum zur Verfügung.

Eine Weltreise – Afrika, Europa, Amerika und Asien. Warum? Weil die Giraffe über Jahr-hunderte hinweg Generationen von Menschen unterschiedlichster Herkunft so fasziniert hat, dass ein Filmessay über das größte Landtier der Erde nicht nur die Schönheit der Natur und biologische Fakten, sondern auch kulturanthropologische und historische Zusammenhänge vermitteln kann.

Deutschland 2024, Länge: 103min., OmU

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Den Abschluss von „Stranger than Fiction“ in Bielefeld bildet am Fr. 30.Januar der Film:

„VRACHT“ von Max Carlo Kohal

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3344 Tonnen Fracht bahnen sich ihren Weg auf dem Rhein. Hier, auf einem Binnenschiff, wächst der junge Rudmer zwischen Containern auf. Die Arbeit ist hart, die Schichten von der Logik globaler Warenströme vorgegeben. Von Privatsphäre – keine Spur. Aber Rudmer will sich durchsetzen, seine Chance bekommen, eines Tages auf der Brücke zu stehen: Als Kapitän. Vier Jahre lang hat Max Carlo Kohal immer wieder auf dem Schiff Panerai gedreht und faszinierende, monumentale Bilder gefunden, die von einem kongenialen Filmscore unterbaut werden. Der Film bleibt dabei immer auf Augenhöhe des jungen Protagonisten mit fast verspielten Alltagsbeobachtungen. So entspinnt sich ein beeindruckend kurzweiliger Film, der vor allem eines verdient hat: Die große Leinwand. DOK.fest München.

Schweiz 2024, 80min., OmU