Besondere Dokumentarfilme mit Gästen #16 Hinter guten Türen

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Am Donnerstag, 24. Oktober 2024, präsentiert das Filmhaus um 19 Uhr im Saal 1 der Kamera den Dokumentarfilm „HINTER GUTEN TÜREN von Julia Beerhold. Diese Veranstaltung ist eine Kooperation mit dem Schauspieler Fredderik Collins.

„Hinter guten Türen“ erzählt die Geschichte zweier Kinder, die von ihren Eltern geliebt, gefördert – und misshandelt werden. Es ist die Geschichte der Regisseurin Julia Beerhold und ihres Bruders.

Es ist eine Veranstaltung im Rahmen der Reihe ‚Filmhaus präsentiert: besondere Dokumentarfilme mit Gästen‘. Die Regisseurin Julia Beerhold ist am Abend zu Gast im Kino und stellt sich den Publikumsfragen. Filmhausmitarbeiter Jörg Erber moderiert den Abend.

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Infos zum Film

Ihr autobiografischer Dokumentarfilm ist eine berührende und mutige Annäherung daran, was sie beide in ihrer Familie erlebt haben und was bis heute Spuren hinterlassen hat. Julia Beerhold bringt zur Sprache, was normalerweise verschwiegen wird. Sie thematisiert den Wiederspruch im Verhalten der Eltern und fragt, ob Erziehung wirklich Privatsache ist.

Der Film wirft viele Fragen auf, deshalb sind wir sehr froh, dass die Regisseurin im Anschluss an den Film für ein ausführliches Gespräch mit dem Publikum zur Verfügung steht. Auch für mentale Unterstützung für Menschen, welche eventuell von den Inhalten getriggert werden sollten, ist gesorgt.

Dokumentarfilm, Deutschland 2023, 79 min.

“Es ist ein wichtiger Film, schmerzlich anzusehen. Ein Film für all die anderen Opfer elterlicher Gewalt. Er soll ihnen Mut geben”
(MDR Artour)

„Gerade die schonungslose Darstellung eigener Schwächen und Fehler verleiht „Hinter guten Türen“ eine besondere Authentizität und Kraft und macht den nur 79 Minuten kurzen Film zu einem berührenden Dokument über Gewalt und Missbrauch in der Familie und den Generation übergreifenden Folgen, die sie haben kann.“
(Programmkino.de)

„Mutig und nah beleuchtet Beerhold ihre Familienstrukturen. Wo andere vielleicht Wut und Trauer empfinden könnten, konfrontiert sie ihre Familie leise und fragend. Dabei ist die Doku kein reines Zeitzeugnis, das sich einfach mit „so war es eben damals“ wegwischen ließe. Stattdessen zeigt der Film, dass Gewalt und Missbrauch bei Kindern und den späteren Erwachsenen nicht nur Spuren hinterlassen, sondern Leben zerstören können.“
(Missy Magazin)

 

 

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