Nach dem großen Berlinale-Erfolg läuft „ALMANYA – Willkommen in Deutschland“ ab 10.3. in der „Kamera“. Die Bielefelder Schauspielerin Aylin Tezel ist am Samstag im Kino zu Gast und diskutiert mit dem Publikum über diese herzerfrischende Komödie.

 

Am Sonntag, den 27.03.2011, feiert der Kurzfilm „Rubber Soul“ Premiere im Filmhaus Bielefeld an der August-Bebel-Straße 94. Das Team um Beate Middeke, Nicole Döhring, Lennart Selle und Dirk Henkel freut sich auf kritische Gäste. Filmstart ist um 12 Uhr!

 

Beim Wettbewerb „99Fire-Films“ ist der Film der Filmhausmitglieder Daniel Geweke, Nils Dunsche und Jan Merlin Friedrich unter die Top 99 von 1.400 Einsendungen gekommen. Dann war leider Schluß und gewonnen hat ein anderer. Aber der Film ist natürlich sehenswert. [zum Film…]

Christiane Heuwinkel und Matthias Müller schenken dem Lichtwerk zum 25. Geburtstag eine Show mit ihren aktuellen Lieblingsfilmen. Die Veranstaltung „Shortlist“ findet am 4.2.2011 um 20 Uhr im Lichtwerk statt.

Das Filmhaus Bielefeld hat im Rahmen der Reihe „Hausblicke – August-Bebel-Straße“ einen Film über den Modelleisenbahnclub Bielefeld gemacht. Autorin ist Chantal Albert. Hier ist der Film.

 

Am Samstag, 12. Februar stellt Regisseur Philip Koch sein Jugendknastdrama „Picco“ um 20 Uhr persönlich in der Kamera vor. Der Film erzählt von Kevin, der neu ist im Jugendknast.

Er ist ein „Picco“. Und wie alle Neuen wird er erst mal fertig gemacht. Vor allem von seinen Zellengenossen: Marc, dem Schläger, Tommy, dem Dealer, und Andy, dem Intriganten. Niemandem kann sich Picco anvertrauen: Die Psychologen sind hilflos, die Wärter überfordert, die Mithäftlinge skrupellos. Doch in einer Welt, in der das Recht des Stärkeren zählt, glaubt Picco an das Gute. Genau 104 Tage lang. Bis zu der Nacht, die das Leben der vier Zellengenossen für immer verändern wird. Der Film basiert auf wahren Begebenheiten.
Regisseur Koch über „Picco“: „PICCO erzählt von Opfern, nicht von Tätern. In diesem Film geht es nicht um die überbordende Gewalt in deutschen Jugendgefängnissen, nicht um das gnadenlose Scheitern des deutschen Justizvollzugssystems oder um die absolute Hilflosigkeit all derer, die von diesem System in Ketten gelegt werden.
In PICCO geht es um uns selbst, als Teil einer Gesellschaft, die trainiert wurde, überall dort weg zu sehen, wo es weh tut. Und dieser Film tut nicht weh wegen der radikalen Darstellung physischer Gewalt, nicht wegen der schonungslosen Brutalität, den ständigen Demütigungen, den unfassbaren seelischen Grausamkeiten. Dieser Film tut weh, weil er uns mit unserem eigenen Versagen konfrontiert. Wir können diese wütenden Kinder nicht verleugnen, die Verantwortung für ihr Scheitern nicht ihnen selbst zuschreiben. Diese Kinder sind wütend auf uns. Wir selbst haben sie zu dem gemacht. Die einzigen Täter in PICCO sind wir. Das ist es, was uns so schmerzt.“

 

Am Sonntag, 27.2., stellt Regisseur Dietmar Ratsch um 16 Uhr seinen Film „Neukölln Unlimited“ im Lichtwerk vor. Über den Film schreibt die Zeitschrift „Filmdienst“: „Porträt dreier arabischstämmiger Geschwister, die im Berliner Bezirk Neukölln einen Alltag zwischen Abschiebungsangst, Existenzsicherung und HipHop-Karriere verbringen. Unterlegt mit mitreißenden Aufnahmen von Breakdance-Shows, wird in Form einer Quasi-Langzeitbeobachtung ein ständiger Überlebenskampf gegen die traumatisierende Abschiebungsangst protokolliert. Dabei wird die Diskussion über Parallelgesellschaften um die differenzierten Innenperspektiven betroffener Jugendlicher erweitert.“

Am 26.2. um 18.00 Uhr kommt Regisseur Ali Samadi Ahadi in die Kamera und stellt seinen Film „The Green Wave“ vor. Nach „Lost Children“ und seiner Komödie „Salami Aleikum“ spiegelt Ali Samadi Ahadi in seinem neuen Film die dramatischen Ereignisse vor und nach der Präsidentschaftswahl 2009 im Iran wider.

Der 40-minütige Spielfilm von Filmhausmitglied Danny Homann um den Romanautor Joey, der verzweifelt versucht, sich als Künstler durchzusetzen, gibt es jetzt auf DVD. Letztes Jahr feierte der Film erfolgreich seine Premiere im Lichtwerk Bielefeld und fand große Begeisterung bei einem breiten Publikum.

 

Inspiriert von Kafkas Kinosentenz werden dem Lichtwerk verbundene Künstler zum Thema Kino allgemein und Lichtwerk im Besonderen ausstellen. Die Ausstellung wird am Sonntag, 16.1.2011, um 11.30 Uhr eröffnet und ist natürlich nicht nur für Kinogänger zugänglich.

Ausstellung "Im Kino gewesen"

Nicole Peters, Matthias Arndt, Dennis Neuschäfer-Rube, Matthias Müller, Susan Junge, Reiner Tintel, Ronald Herzog

Es werden Werke von Matthias Arndt, pedda Borowski, Christine Gensheimer, Susan Junge, Matthias Müller, Dennis Neuschäfer-Rube, Nicole Peters und Reiner Tintel zu sehen sein. Die Ausstellung ist im Lichtwerk-Foyer für drei Wochen zu Gast.
Zum 25. Jahrestag des Lichtwerks arrangiert das Filmhaus in seinem Kino eine Ausstellung, die einige Verbindungen zwischen Film und bildender Kunst aufzeigen wird. Das Lichtwerk-Kino ist immer auch Filmhaus-Kunstgalerie gewesen.
Cecilia Herrero Laffin, pedda Borowski, Pip Cozens, Sahin Sisic, Nina Koch, Klaus Seelig u.v.a. haben im Foyer ausgestellt. Das Filmhaus hat diesen Ort wiederholt als Schauplatz für Medienkunst und Installationen genutzt. Performances von Kain Karawahn, der Gruppe „Schmelzdahin“, Claus van Bebber, Denis Beaubois u.v.a. fanden hier ein interessiertes und aufgeschlossenes Publikum. Zu Filmreihen wurden Kammeropern, experimentelles Theater und Konzerte arrangiert.
Wir freuen uns, Sie zur Eröffnung begrüßen zu dürfen!

Einladungsflyer "Im Kino gewesen"

Einladungsflyer "Im Kino gewesen"