In der Reihe „Kino mit Gästen“, gefördert von der Filmstiftung NRW, waren die folgenden Filmschaffenden mit ihren Filmen im Filmhaus-Kino zu Gast und diskutierten nach dem FIlm mit dem Publikum: Thomas Frickel („Deckname Dennis“), Bodo Hell („Am Stein“), Julian Benedikt („Blue Note“), Lars Büchel („Vier Geschichten über fünf Tote“), Andrej Schwartz („Auf der Kippe“), Raimond Goebel („Dance of the Wind“), Rüdiger Hillmer („Wer mich liebt, nimmt den Zug“).
„Magic Cookies Night“ ist der Titel für den bunten, vorweihnachtlichen Abend im „Lichtwerk“ am 19.12.1998 . Auf dem Programm stehen neben der Plakatauktion, Filmquiz unter der Regie von Sabine Ernst und Christina Guminski, ein Kurzfilmprogramm und der Überraschungsfilm.
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Der Abend ist ein voller Erfolg und hat allen Beteiligten viel Spaß gemacht. Im Kurzfilmprogramm waren Filme von Filmhaus-Mitgliedern zu sehen, u.a. von Steffen Kaminski, Jan Rethmann, Detlef Clever, Sebastian Müller, Matthias Schönebäumer, Daniel Manns, Achim Lübbeke, Aaron Scheer…
Das Projekt findet seine Fortführung mit dem selben Konzept und wird in den Folgejahren eher zur Filmplakatauktion als Hauptattraktion. Natürlich mit Gratisglühwein. Später wird die „Kekstauschbörse“ in den Wettbewerb „Lichtwerk sucht den Superkeks“ (LSDS) gewandelt.
Unter dem Motto „Mäuse, Menschen, Monster“ organisierte das Kinderfilm-Team Carmen Ruffer, Christiane Orywal, Simone Tenbusch und Sabine Kaiser vom 1.11. bis 8.11.1998 ein Kindertrickfilmfest voller Aktionen und Workshops.
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Das Fest war erstmals eine Kooperation mit den Flebbe-Kinobetrieben. Das großes Abschlußfest konnte daher im „Astoria“ am Klosterplatz stattfinden. An der Gesamtfinanzierung sind der Fonds Soziokultur, der Feuerwehrtopf der Stadt Bielefeld, das Ministerium für Familie und Jugend, das Filmbüro NW und das Filmhaus Bielefeld beteiligt gewesen.
„Seid umschlungen, Millionen!“ lautete das Motto zu diesem 9. Bilderbeben 1998 in Anlehnung an Dagobert Ducks Lieblingsausruf vor dem Sprung ins prall gefüllte Talerbad.
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In der Ausschreibung heißt es: „Wenn die Mark nur noch 50 Pfennig wert ist, ergreift uns Panik. Geld gehört wie selbstverständlich zu unserem Leben. Wir erwarten Beiträge, die sich darüber wundern. Oder nach Antworten suchen: Stinkt Geld wirklich nicht? Wo arbeitet Geld? Warum macht Geld allein nicht glücklich? Wir hoffen auf wertvolle Visionen, Rezessionsreportagen und vergnügliche Finanzkritik.“
Über den Siegerfilm von Jörg Reddemann schrieb die Neue Westfälische: „Geld macht viel Arbeit. Zumindest dem kleinen Knetgummimänchen, das im Inneren der Apparatur unermüdlich schuftet, bügelt, wäscht und schleppt, um uns die frischen, blütenrein duftenden Scheine zu servieren. „Außer Betrieb“ bedeutet Feierabend für den kleinen Helfer.“ Der Film gewann darüber hinaus auch souverän den Publikumspreis.
Die Präsentation des Kurzfilm-Wettbewerbs fand zum zweiten Mal im JZ „Kamp“ statt. Die Filmvorführungen wurden mit dem filmhauseigenen neuen Videobeam und der mobilen 35mm Projektionsanlage bewerkstelligt. Die technische Durchführung lag bei Jörg Erber, Henning Poltrock, Fabio Magnifico und Stefan Pohl. Der WDR war nicht mit einem Aufnahme-Team vertreten, strahlte aber im WDR-Lokalfenster den Siegerfilm von Jörg Reddemann („Außer Betrieb“) aus. Im Lichtwerk war in den Vorwochen ein von Tom Meyer erstellter Trailer für den Wettbewerb zu sehen. Der Wettbewerb fand regen Zuspruch (ausverkauft) und hatte eine gute Atmosphäre. Die Region war unter den Bewerbern recht stark vertreten.
In der Filmhaus-Jury urteilten Kirsten Beckmann (Grafik-Designerin), Walter Blohm (Regisseur), Michael Thamm (WDR Studioleitung Bielefeld) über die Qualitäten von 60 Beiträgen.
Gewinner:
1.Platz: „Außer Betrieb“
(Jörg Reddemann)
2.Platz: „Ein Markstück dreht ab“
(Thorsten Jarek)
2. Platz: „Des Pudels Kern“
(Michael Sachwertel, Stephan Lentzen)
Publikumspreis: „Außer Betrieb“
(Jörg Reddemann)
Beim neunten Stummfilmfest gab es den Gruselklassiker „Das Phantom der Oper“, den Dok-Film „Berlin, die Sinfonie der Großstadt“ und Chaplins „Goldrausch“. Von Murnau stand „City Girl“ auf dem Programm, begleitet von Rolf Sudmann et al. In der Boge-Fabrik zeigte Kurt Johnen seine Lichtinstallation „Lichtfluten“, begleitet von Michael Riessler.
Unter dem Motto „Hunderttausend Rote Rosen“ fand die Filmhaus-Party am 1.8.1998 auch diesmal wieder im traditionellen Regen statt. Der Besuch war dennoch bestens und die Laune beim Publikum gut.
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Unter anderem im Programm: eine Tanz-Video-Performance von Dyane Neiman mit einem Rosenregen, die Multimedia-Performance „Gutes von Gestern“ von Velour Chrome und Clemens von Wedemeyer, eine Installation von Helmut Lemke und Videos von Achim Lübbeke, Tom Meyer und Jörg Erber. Im Open Air Kino wurde Helge Schneider als Schlagersänger Jürgen Potzkothen in Werner Nekes „Johnny Flash“ gezeigt. In der Kellergalerie brachten die DJs Anja und Acka selbst Saunalatschen zum Schmelzen. Im Lichtwerk gab es neben dem traditionellen Filmquiz auch eine Filmplakat-Auktion.
Das „Mondscheinkino“ ist auch in der zweiten Saison im Sommer 1998 vorwiegend in der Region OWL unterwegs. Unter der Leitung von Jürgen Hillmer, Ronald Herzog und Fabio Magnifico kommt wieder eine umfangreiche Tournee in den Sommermonaten zustande.
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Das Filmhaus Open Air Kino wird in der Region zunehmend bekannter. Das erweiterte Team besteht aus Andreas Schölzel, Bianca Post, Matthias Goßmann und Stefan Pohl, die für die technische Durchführung verantwortlich zeichnen.
Im August 1998 bildet das Projekt „Sommertheater“ den Schwerpunkt der Veranstaltungsreihe. In Kooperation mit den Theatern der Region wurden Open Air Kinoveranstaltungen mit Theaterverfilmungen konzipiert. Das „Mondscheinkino“ ist in diesem Sommer in Detmold (Landestheater), Paderborn (Schloß-Auenpark), Gütersloh (Parkbad), Bünde (Stadthalle) und Herford (Theater) mit insgesamt 13 Veranstaltungen zu Gast.
Erstmals ist das „Mondscheinkino“ Partner für die 1998 als Reihe gestarteten „Filmschauplätze“, die das Filmbüro mit Rosemarie Schatter organisiert. Diese Open Air Kinoreihe ist in ganz NRW unterwegs und so ist das Filmhaus Open Air Kino erstmals in Mülheim (Stadthalle), Geldern (Schloss Haag), Essen (Zecje Zollverein), Waltrop (Schiffshebewerk Henrichenburg) und Oberhausen (Burg Vondern) zu Gast. In der Folge ist das Filmhaus mit dem „Mondscheinkino“ der Servicepartner für die „Filmschauplätze“.
Als eines der Highlights ergibt sich ein Gastspiel mitten in Amsterdam. Über das endgültige Vermarktungskonzept wird im Filmhaus noch intensiv diskutiert.
Nachdem Jörg Erber die Nachfolge von Heide Ontyd im Filmhaus angetreten hat, legt er sein Vorstandsmandat nieder. Die Mitgliederversammlung wählt Jochen Kopp im Februar 1998 zum neuen geschäftsführenden Vorstand. Sabine Schröder bleibt geschäftsführend im Amt. Ronald Herzog bleibt im dreiköpfigen Vorstand.
„Gut Drauf“ ist der Titel einer Videoaktionswoche für Kinder und Jugendliche vom 4.5. bis 12.5.1998.
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Gemeinsam mit dem Bielefelder Jugendring und diesmal auch in Zusammenarbeit mit der Drogenberatung organisiert das Filmhaus Bielefeld dieses medienpädagogische Erfolgsprojekt. Teamer mit Videoequipment erstellen gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen Kurzfilme zum Thema „Gut drauf“. Die Präsentation findet am 16.5.1998 nachmittags im JZ Niedermühlenkamp statt. Als Organisatoren und Teamer sind seitens des Filmhauses Jörg Erber, Fabio Magnifico, Carmen Ruffer, Simone Tenbusch, Holger Sauer beteiligt.
Unter dem Motto „Football is Coming Home“ findet ein Fußball-Film-Festival vom 12.3. bis 18.3.1998 im Filmhaus-Kino statt. Feierlicher Höhepunkt ist die Party im JZ „Kamp“. Konzipiert in Zusammenarbeit mit Mitarbeitern aus dem „Lichtwerk“-Team sind vier Fußball-Filme im „Lichtwerk“ zu sehen. Parallel stellt der Künstler Reiner Tintel unter dem Titel “ Alte Meister“ im Kino-Foyer künstlerisch bearbeitete Lieblinge seiner Fußball-Kindheit aus.