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Die Filmhaus-Crew war am 27. Juni in Osnabrück unterwegs. Anlass für diesen Trip war die Verabschiedung unserer langjährigen Filmhaus-Mitarbeiterin Gisela Heise. Seit nunmehr 35 Jahren zeichnete Gisela „Gilla“ Heise für das Finanzgeschehen im Filmhaus verantwortlich.

In diesem Zeitraum vollzog der Verein natürlich einige Veränderungen, die von der finanzpolitischen und buchhalterischen Expertise Heises begleitet und strukturiert wurden. Besondere Verantwortung übernahm Heise für die Konsolidierung der Wirtschaftlichkeit des Vereinskinos „Lichtwerk“. Aber auch für viele Vereinsmitglieder spielte Gillas Kompetenz und Beratung eine wichtige Rolle. Als kleines Dankeschön für ihren langjährigen und verlässlichen Einsatz lud das Filmhaus Gilla zu einem eintägigen Bildungsurlaub in die Museumslandschaft Osnabrücks ein. Auf dem Programm standen die Kunsthalle Osnabrück und das Felix Nussbaum Museum mitsamt Einkehr im Museumscafé „Felka“. Auf der Abschiedstour waren Juliane Bartelheimer, Jörg Erber, Matthias Goßmann, Ronald Herzog, Stefan Huben, Jochen Kopp und Henning Poltrock mit von der Partie. Als Special Guest war Dieter Thimm als langjähriger Freund und Unterstützer des Vereins dabei.
Gilla wird dem Verein bei Bedarf sicherlich mit Rat & Tat auch weiterhin zur Seite stehen. Darauf hofft jedenfalls die Filmhaus-Reisegruppe!

Im Jahr 1990 übernimmt Gisela Heise das Finanzwesen des Vereins Filmhaus Bielefeld.

Damit kehren endlich professionelle Verhältnisse auch in diesem Bereich der Filmkultur ein. Die Arbeit von Gisela Heise macht die Unwuchten, Wünsche und Ziele in der Haushaltsplanung des Vereins sichtbar und ermöglicht eine größere Planungssicherheit. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, und damit ist auch das Personal im Kino „Lichtwerk“ gemeint, atmen auf, denn nun werden Löhne und Honorare recht zeitnah angewiesen. Die differenzierte Kontenführung ermöglicht Analysen und rechtzeitiges Eingreifen.

Gisela Heise mit Filmhauscrew

Gisela Heise mit Matthias Goßmann, Helmut Lemke, Jörg Erber (2000)

Mit Gisela Heises Kompetenz wird der wichtige Bereich Filmabspiel auch finanziell klar gegliedert und beherrschbar. Mit dem Finanzamt wird das kompliziert-divergente Betätigungsfeld der Filmkultur verhandelt und strukturiert, so dass die verschiedenen Geschäftsbereiche deutlich abgrenzbar und entsprechend steuerbar werden. Gerade in Bezug auf das Lichtwerk ermöglicht die klare Kontierung Anträge bei Filmfördereinrichtungen und die verlässliche Rückzahlung von Krediten für die Ausstattung des „Lichtwerks“. Unter der Ägide von Gisela Heise mausert sich das „Lichtwerk“ von der Studenteninitiative zu einem ernst zu nehmenden gewerblichen Kino, das für sein Jahresfilmprogramm bei Bund und Land Anträge zur Prämierung stellt.