WDR-Reportage über das Filmhaus am 8.12.1999. Der WDR produziert eine Live-Sendung im Filmhaus.

Anlass ist der 10. gemeinsam mit dem WDR veranstaltete Film- und Videowettbewerb „Schmerz lass nach!“ zum Thema Gesundheit. Die Filmhaus-Mitarbeiter Ronald Herzog und Jörg Erber stellen das Filmhaus und seine Möglichkeiten vor. Jörg Reddemann und Beate Middeke werden als Filmemacher der Region porträtiert; von beiden sind auch Filmausschnitte zu sehen. Mit Filmhaus-Bildmaterial wird in einer Reportage über das „Mondscheinkino“ berichtet.

Die Magic Cookies Night 1999 mit Plakatauktion, Filmquiz und Überraschungsfilm. Glühwein und Kekstauschbörse obligatorisch.

99 Plakate standen auf der Auktionsliste. Spitzenreiter beim Erlös war das Motiv „Frühstück bei Tiffany“ (26,- DM) gefolgt von „Der eiskalte Engel“ (19,- DM).

Magic Cookies Night 1999

Magic Cookies Night 1999

Das Theatrum Somnium Medusae führte am 10.12.1999 seine multimediale Inszenierung „Leise schwimmt der Mond durch mein Blut“ in der Ravensberger Spinnerei auf. Gegenstand des Stücks ist das Leben und das lyrische Werk von Else Lasker-Schüler.

In der Auseinandersetzung des Ensembles unter der Leitung von Olga-Elena Ost mit diesem schwindelerregenden Leben und insbesondere der traumatischen Liebesbeziehung zu Gottfried Benn ist ein Tanztheater von höchster suggestiver Intensität entstanden. Die filmischen Gestaltungselemente wurden von den Filmhaus-Mitgliedern Ilja Nowodworski und Tom Meyer umgesetzt.

Regisseurin Olga-Elena Ost 1998

Regisseurin Olga-Elena Ost 1998

Die Aufführung der Filme des 10. Kurzfilm-Wettbewerbs war der große Tag der Gruppe „Fatal Film“. Die fünfköpfige Filmcrew hatte unter dem Titel „Blickpunkt: Gesundheit“ eine Persiflage auf ein TV-Infoformat produziert und ins Rennen um die Preise geschickt.

Bei der Bekanntngabe der Preisträger rechneten sich die Filmer zuerst Chancen aus. Als aber nur noch der erste Platz offen war, machte sich Enttäuschung breit. Doch als dann ihr Filmtitel als Gewinner des Hauptpreises verkündet wurde, brachen alle Dämme und der Jubel war gewaltig. Einmal auf der Bühne geehrt blieben sie auch noch zur Verkündung des Publikumspreises und da blieb ihnen der Mund offen stehen: die Zuschauer erkannten ebenso wie die Jury die Qualität ihres Films und gaben ihm ihre Stimme. „Fatal-Film“ nahm an diesem Abend die Skulptur „Der kleine Plumpe“ und den Publikumspreis „Bambi“ für ein Jahr mit nach Hause.

Für die Filmhaus-Jury urteilten: Karin Lükewille (Hebamme), Manfred Kulecki (Redakteur WDR), Thomas Sellin (Schauspieler)

Gewinner:

1.Platz „Blickpunkt: Gesundheit“
(Fatal Film – Dirk Henkel, Daniel Höner, Sebastian Müller, Matthias Schönebäumer, André Schrammen)

Matthias Schönebäumer von Fatal-Film dankt der Jury

Matthias Schönebäumer von Fatal-Film dankt der Jury


Fatal-Film nach der Siegerehrung

Fatal-Film nach der Siegerehrung


Fatal-Film als Gewinner 1999

Fatal-Film als Gewinner 1999 (v.l.: Matthias Schönebäumer, André Schrammen, Dirk Henkel, Daniel Höner, Sebastian Müller

2.Platz „Zwei Frauen, eine Familie, ein Handicap“
(Beate Groß, Angelika Filius)

3.Platz: „Der Glaube allein schützt nicht“
(Martin Ruppert)

Publikumspreis: „Blickpunkt: Gesundheit“
(Fatal Film – Dirk Henkel, Daniel Höner, Sebastian Müller, Matthias Schönebäumer, André Schrammen)

Zur Bilderbeben-Chronik auf Wikipedia.

„Ehemalige Studierende des Faches Kunst stellen sich vor“ nannte das Lichtwerk eine Filmreihe, in der sich Absolventen des Faches Kunst / Bereich Film und Video an der Universität Bielefeld mit ihren Filmen vorstellten.

Am 14. November 1999 startete um 11 Uhr der Filmmarathon im Kino und Tommi Fechner, Hans Georg Groß, Christian Grube, Klaus-Dieter Michel, Matthias Müller, Maija-Lene Rettig und Holger Sauer zeigten ihre Filme und diskutierten mit dem Publikum. Ein Ziel der Veranstaltung war es, aufzuzeigen, welche unterschiedliche berufliche Möglichkeiten von den Absolventen in der Auseinandersetzung mit dem Medium Film/Video eingeschlagen worden waren. Moderiert wurden die Filmgespräche vom Dozenten Jürgen Heckmanns, dem Leiter der Film- und Videowerkstatt an der Universität, der die Veranstaltung in der Reihe „Raus aus dem Archiv“ konzipiert hatte.

Ehemalige Studierende des Faches Kunst stellen sich vor

Beim zehnten Stummfilmfest war Carl Davies mit „Ben Hur“ das musikalische Schwergewicht. Von Lotte Reiniger wurde der Scherenschnittfilm „Die Abenteuer des Prinzen Achmed“ gezeigt. Murnau war mit „Faust – Eine deutsche Volkssaga“ vertreten. Publikumsliebling waren die „Kleinen Strolche“ im ausverkauften „Capitol“.

Die Filmhausparty „Der Himmel kann warten!“ wartete am 31.7.1999 mit einem starken Programm auf. Neben den Seltaebs spielte das Kurpark-Kollektief auf der Bühne im Innenhof.

Die Kellergalerie von Artists Unlimited wurde von Olga-Elena Ost, Dirk Otterstedde und seinem Eisenherzteam zur „Sündenpfuhl-Bar“ gestyled und musikalisch bespielt. Im „Lichtwerk“ wurden Clips und „Captain Cosmotic“ von Thilo Gosejohann gezeigt. Anschließend gab es wieder einmal das „Filmqzuiz mit sauschweren Fragen“. Für die Musik beim Tanz bis in den frühen Morgen sorgten die DJs Anja und Acka.

Die Filmschauplätze NRW waren im Jahre 1999 eine Kooperation, die sich auf Belgien, Frankreich und Luxemburg erstreckte.

Die Schauplätze in Deutschland waren Oberhausen, Mülheim, Bochum, Arnsberg, Geldern, Coesfeld, Lüdinghausen und Waltrop mit dem Mondscheinkino aus Bielefeld als technischem Dienstleister. Zu diesem Zeitpunkt war der deutsche Partner im Veranstalterensemble das Filmbüro NW.

„Mach 25! Schnelle Bilder aus Ostwestfalen“ vom 10. bis 16.6.1999 im Lichtwerk.  „Mach 25“ präsentiert die Filmszene OWL. Filmer aus den einschlägigen Bereichen der Universität, der Fachhochschule für Gestaltung und dem Filmhaus zeigen neue und neueste Produktionen. Im Spätprogramm gibt es ein Wiedersehen mit der Altproduktion „Elf Stunden im April“.

Ab 1.4. 1999 wird Matthias Goßmann zunächst mit 10 Wochenstunden und ab Oktober mit 20 Wochenstunden im Bereich Kinoabspiel eingestellt.

Matthias hatte zuvor bereits bei verschiedenen Projekten wie dem Film- und Musikfest mitgewirkt und gab in der Saison 1998 seinen Einstand beim Mondscheinkino. In  der Folge bleibt Matthias Goßmann dem Filmhaus und insbesondere dem „Lichtwerk“ treu; in der Folgezeit übernimmt er die technische Leitung für die Filmhaus Open Air Technik beim „Mondscheinkino“. Er ist heute als Betriebsleiter in der eigenständigen Lichtwerk Filmtheater GmbH tätig.