Bilderbeben

Seit 1990 veranstaltet das Filmhaus jährlich unter dem Label „Bielefelder Bilderbeben“ einen Kurzfilmwettbewerb. Die Wettbewerbsthemen wechseln jährlich und sollen sowohl filmisch attraktiv als auch gesellschaftlich relevant umgesetzt werden. Die zeitliche Begrenzung der Beiträge liegt bei fünf Minuten. Dieses Limit zwingt zu Prägnanz und Verdichtung.

Der Kurzfilmwettbewerb wird international ausgeschrieben, möchte allerdings besonders die Filmschaffenden der Region Ostwestfalen-Lippe zur Teilnahme animieren. Das Filmhaus Bielefeld hat als regionaler Verein das Ziel, der Szene der jungen Filmschaffenden ein Forum für ihre Produktionen zu bieten, Kontaktaufnahme zu ermöglichen und die Zusammenarbeit und Kommunikation untereinander zu fördern.

Nach dem Erfolg des Prototypen „Stau in der Sackgasse“ im Vorjahr wagte die Filmhaus-Crew einen erneuten Kurzfilmwettbewerb auszurufen.

Die Idee zu unserem Kurzfilmwettbewerb „Bilderbeben“ entstand in Zusammenhang mit der Diplomarbeit „Untersuchungen zum Wendekreis des Bewusstseins“ des Designers Klaus Seelig. Quasi als filmisches Begleitprogramm zu seiner Auseinandersetzung mit modernem Verkehrsbewusstsein schrieb das Filmhaus unter dem Motto „Stau in der Sackgasse“ einen Kurzfilmwettbewerb aus.