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Bei der Aufführung des Filmhaus-Wettbewerbs am 28.11.2014 im Bielefelder Theaterlabor wurden folgende Filme prämiert:

1. Preis (750,– € und Trophäe „Der kleine Plumpe“): „
„Meinungsverschiedenheiten“ von Jan Riesenbeck, Kassel
2. Preis (500,– €)  „Der Zauberwürfel” von Niklas Burghardt,Bad Oeynhausen
3. Preis (250,– €)  “Pink Blues” von Eric Frantzen, Bielefeld
Publikumspreis   „Drei Experten drehen auf“ von Volker Heymann, Berlin
Förderpreis Filmhaus Bielefeld an Niklas Burghardt, Bad Oeynhausen, für „Der Zauberwürfel“  Mehr [Fotos…]

Auf dem Abendprogramm im gut besuchten Theaterlabor standen am 28.11.2014 insgesamt 38 kurze filmische Auseinandersetzungen mit dem Wettbewerbsthema „Ich, Ich, Ich!“.
Aus 75 Einsendungen hatte die Jury nach einer Vorauswahl durch das Filmhaus die besten Beiträge zusammengestellt. Auch in diesem Jahr war ein hoher Anteil an Einsendungen aus der Region Ostwestfalen-Lippe zu verzeichnen. Ein Umstand, der die Veranstalter besonders freut, zeigt er doch, dass das Filmhaus Bielefeld die Filmemacher der Region mit seinen Wettbewerbsthemen erreicht und die kreativen Kräfte zur Produktion anzuregen vermag. Gegen 23.30 Uhr verkündete die Jury die Sieger.
Die Jury des Filmhauses saßen in diesem Jahr die Referentin für Medienpädagogik und Jugendmedienschutz Juliane Otto (Eigensinn e.V.), Dr. med. Stefan Kreisel, Ärztlicher Leiter der Abteilung Gerontopsychiatrie am ev. Krankenhaus Bielefeld und der Regisseur Jens Kupsch.
Insgesamt verteilte die Jury 1.500 Euro Preisgeld. Die Jury zeichnete die folgenden Kurzfilme aus:
“Pink Blues” von Eric Frantzen, Bielefeld, erreichte den dritten Platz (250 €). In dem an der Universität Bielefeld produzierten Film wird ein Mann von einer Figur in einem Hasenkostüm in allen Lebenslagen verfolgt und belästigt. Schließlich wird eine Therapeutin zu Hilfe gerufen. Die geschilderte Lebenskrise lässt Regisseur Frantzen in ein überraschendes Ende münden, das die Normalität vollends in Frage stellt.
Der Preis wurde von  Stefan Kreisel vergeben.
Der zweite Preis (500,- €) wurde an den Film „Der Zauberwürfel” von Niklas Burghardt aus Bad Oeynhausen verliehen. Der Film spielt in ausgeklügelter Form mit vertauschten Rollen. Wir lernen eine Welt kennen, in der die Erwachsenen die Kinder sind und die Kinder die Rolle der Erwachsenen übernehmen. Mit dieser Verfremdung gelingt Burghardt ein Höchstmaß an Komik, wenn sich zum Beispiel der Erwachsene in einem Wutanfall im Spielzeugladen zu Boden wirft. Am Ende darf der Zuschauer darüber spekulieren, ob Erwachsene und Kinder sich wirklich verstehen. Der Preis wurde von der Medienreferentin Juliane Otto überreicht.
Den Sieg in Form von 750 Euro und der Trophäe „Der kleine Plumpe“ entführte Jan Riesenbeck nach Kassel.  „Meinungsverschiedenheiten“ schildert eine Situation aus drei unterschiedlichen Perspektiven. Drei Fremde bleiben in einem Fahrstuhl stecken und beschreiben die eigenen Gedanken und die Wahrnehmung der anderen Fahrgäste. Der Zuschauer bekommt auf amüsante Weise Zweifel an der Glaubwürdigkeit der individuellen Wahrnehmungsfähigkeit, garniert mit einer gelungenen Schlusspointe.
Das Publikum entschied sich bei seiner Wahl des besten Kurzfilms für „Drei Experten drehen auf“. Volker Heymann belauscht drei Männer beim Plaudern und lässt ihre Wortbeiträge zu einem einzigen Stream of Consciousness verschmelzen. Das Geplapper und Geschnatter der Männer, die von ein und demselben Schauspieler verkörpert werden, gerät zu einer bisweilen komplett sinnfreien Debatte über Energie, Umwelt und Stadtplanung, dargeboten in atemberaubender Wortakrobatik. Der charmante und witzige Film von Volker Heymann aus Berlin erhielt mit weitem Abstand die meisten Stimmen für das mit Geldspenden prall gefüllte „Bambi“.
Der Förderpreis des Filmhauses wurde von Filmhaus-Vorstand Jochen Kopp an den Filmemacher Niklas Burghardt verliehen. Burghardts Film „Der Zauberwürfel“ überzeugte auch die Filmhaus-Jury durch seine sichere Inszenierung und Schauspielführung. Auch die Bildgestaltung und der Schnitt beeindruckten durch die große Präzision.
Der Preisträger hat nun die Möglichkeit, für ein kommendes Filmvorhaben für 5 Drehtage auf das komplette Equipment des Filmhauses zurückgreifen zu können.

Bilderbeben Filmhaus Förderpreis

Bei der Aufführung des Filmhaus-Wettbewerbs am 28.11.2014 im Bielefelder Theaterlabor wurden folgende Filme prämiert:

1. Preis (750,– € und Trophäe „Der kleine Plumpe“): „
„Meinungsverschiedenheiten“ von Jan Riesenbeck, Kassel
2. Preis (500,– €)  „Der Zauberwürfel” von Niklas Burghardt,Bad Oeynhausen
3. Preis (250,– €)  “Pink Blues” von Eric Frantzen, Bielefeld
Publikumspreis   „Drei Experten drehen auf“ von Volker Heymann, Berlin
Förderpreis Filmhaus Bielefeld an Niklas Burghardt, Bad Oeynhausen, für „Der Zauberwürfel“ [Fotos…]

Und hier ist ein ausführlicher [Bericht…] zur Aufführung.

 

Die Filmkamera wird schon von vielen beherrscht, aber wie ist das mit einer sauberen Tonaufnahme? Die Hälfte des Films wird vom Ton bestimmt.

Filmemacher Tolga Yilmaz beschäftigt sich schon seit mehreren Jahren intensiv mit diesem Thema, er ist freier Techniker für den WDR und hat schon für viele Filmprojekte guten Ton gemacht. Für dieses Abend-Seminar sind folgende Inhalte geplant:
–    Atmo-Ton/O-Ton/Off-Ton
–    Verschiedene Mikrofontypen (dynamisch/Kondensator)
–    Richtcharakteristik, Unterschiede MD46/ME66/MKH416+Adapter
–    Ton-Mischer (Shure/SoundDevice mixpre/LP4), Verkabelung, Referenzsignal zur Kamera, Pegelton
–    Verschiedene Aufzeichnungsgeräte: Tascam HD P2, Zoom H4n und der neue Zoom H6 – oder direkt in die Kamera – Auspegeln!
–    Drahtlos-Strecken – was ist zu beachten?
–    Angeln – aber richtig
Seminarleitung: Tolga Yilmaz
Termin: Do. 11. Dezember, 18-22Uhr im Filmhaus
Teilnahmegebühren: Regulär: 30,-€; Filmhaus-Mitglieder: kostenlos
Bitte sofort anmelden, es stehen nur 10 Plätze zur Verfügung!

 

Regisseur Giulio Ricciarelli stellt am Freitag, 14. November 2014, um 19 Uhr seinen Film „Im Labyrinth des Schweigens“ vor. Sein Film behandelt die Vorgeschichte der Frankfurter Auschwitz-Prozesse.

Heute kaum noch vorstellbar, dass die westdeutsche Nachkriegswelt sich kaum Fragen zu den Tätern stellte, die die Verbrechen in den KZs befahlen und ausführten. Tatsächlich konnten viele Täter abtauchen oder sich durch Leumundszeugnisse ein unbehelligtes Leben sichern. Die Bereitschaft zur Aufklärung war auch im Justiz-Apparat nur schwach ausgeprägt.

 

Am 28. November 2014 kommt der Kurzfilm-Wettbewerb zum Thema „Ich, Ich, Ich!“ im „Theaterlabor“ zur Aufführung.

Wir haben 75 Einsendungen erhalten und freuen uns nun auf die Präsentation des Wettbewerbs. Ab 20 Uhr heißt es „Leinwand frei!“ für die Filme der Juryauswahl. Die Zeremonie der Preisverleihung steigt gegen 23 Uhr. Als Warm up laufen ab 18 Uhr die Filme aus OWL, die es nicht in die Juryauswahl geschafft haben.
Der Eintritt beträgt 5,-€ // ermäßigt 4,- €. Es gibt keinen Vorverkauf.

Die Fotografie-Ausstellung „Die Bielefelder Schule“ ist zur Zeit in der ehemaligen Stadtbibliothek zu sehen. Filmhaus-Mitglied Patrick Jaworek hat zur Ausstellung einen Begleitfilm realisiert, der nun auch online steht. Der Film erläutert das Konzept der Ausstellung und lässt viele der Fotografen zu Wort kommen.

 

In einem Stummfilmfestival, das unter dem Motto „Schattenreich“ darf Murnaus „Nosferatu“ natürlich nicht fehlen.

„Das Cabinett des Dr. Caligari“ von Robert Wiene und „Geheimnisse einer Seele“ von G.W. Pabst ergänzen das Programm. Chaplins „City Lights“ ist da natürlich eine Ergänzung mit Strahlkraft. Die großen Filmkonzerte finden erneut in der Oetkerhalle statt; Partner für die kleineren Formate ist das „Cinestar“.

Ronin mit Canon C100 und Funkschärfe

Seit diesem Monat gibt es zwei interessante Neuerungen in der Geräteausleihe des Filmhauses Bielefeld.

Zum einen den DJI Ronin – 3 Achsen Handheld Gimbal, ein selbststabilisierendes Kamera-Rig  und das „Parallax-System“ für den Kessler Cine Slider .
Dazu bietet Henning Poltrock jeweils zwei Werkstatt-Gesprächstermine an.
Verbindliche Anmeldungen für diese Veranstaltung bitte unter erber@filmhaus-bielefeld.de Für Filmhaus-Mitglieder ist die Teilnahme kostenlos. Für externe TeilnehmerInnen 25,- Gebühr.

 

Das Projekt „800 Jahre in 800 Sekunden“, welches im Rahmen des Stadtjubiläums „800 Jahre Bielefeld“ von den Filmhaus-Mitgliedern Katinka Sasse und Nils Dunsche durchgeführt wurde, ermöglichte es Bielefelder Kindern und Jugendlichen zusammen mit erfahrenen Filmemachern ihren eigenen Film über die Geschichte ihrer Stadt zu drehen.

So entstanden insgesamt acht Kurzfilme, die sich jeweils auf ihre ganz eigene Weise mit einem Teil der Bielefelder Geschichte befassen. Die Filme finden Sie [hier…]

 

Zum Stadtjubiläum brachte das Filmhaus die Bielefelder Innenstadt am 5.9.2014 zum Leuchten.

Das Wanderkino durch die Altstadt war ein voller Erfolg: es war eine laue und trockene Sommernacht, es gab tolle Filme zu sehen und das Publikum war begeistert. Ein großes Dankeschön an das Filmhaus-Team, das diese Aktion kompetent und engagiert gemeistert hat. Vielen Dank auch an Bielefeld Marketing für die Aufnahme in das offizielle Jubiläumsprogramm!  [Fotos…]