Lichtwerk ohne Prämie ausgezeichnet? Das hat die Programmgruppe, die das Kinoprogramm im Filmhaus-Kino zusammenstellt, gar nicht verstehen können.

Wie in den Vorjahren vergab die Filmstiftung NRW für das Jahresfilmprogramm 1999 eine Auszeichnung mit einer damit verbundenen Prämie in Höhe von insgesamt 20.000 DM. Das Lichtwerk wurde mit dem Spitzenpreis ausgezeichnet und mit einer Würdigung der Sonderprogramme geehrt. Das Bundesministerium des Inneren vergab für die Qualität des Filmprogramms im Jahr 1999 lediglich eine Urkunde und keine Prämie.

Das 12. Kinder- und Jugendfilmfest hatte im Jahr 2000 seinen Schwerpunkt wieder im Lichtwerk.

Unter dem Thema „Freunde fürs Leben“ gab es Filme, Mitmachaktionen, Workshops und jede Menge Spaß. Im Vorfeld wurde gemeinsam mit Kindern ein Trailer produziert. Der erstmalig vergebene Preis der Kinderjury ging an den schwedischen Film „Tsatziki“ von Ella Lemhagen. An der Organisation und erfolgreichen Durchführung waren Sabine Kaiser, Christiane Orywal, Carmen Ruffer maßgeblich beteiligt. Weitere enge MitarbeiterInnen waren Tanja Hohmann, Banu Yesilbulut, Malte Hausmann.

Sabine Kaiser, Carmen Ruffer, Christiane Orywal

Sabine Kaiser, Carmen Ruffer, Christiane Orywal


Kinderfilmfest-Vorbereitung im Filmhaus 2000

Kinderfilmfest-Vorbereitung im Filmhaus 2000

Im Rahmen des Projekts „Kino mit Gästen“ sind folgende Filmschaffenden mit ihren Filmen im Lichtwerk zu Gast:

Helmut G. Asper (Ophüls „Der Reigen“), Lars Büchel („Vier Geschichten über fünf Tote“), Yüksel Yavuz („Aprilkinder“), Julian Benedikt („Blue Note“), Andrez Schwartz („Auf der Kippe“), Raimond Goebel („Dance of the Wind“), Yann Beauvais („Found Footage Festival“), Jörg Buttgereit („Schramm“), Rüdiger Hillmer („Wer mich liebt nimmt den Zug“), Ulrike Franke, Michael Loeken („Und vor mir die Sterne“).

Joerg Buttgereit Gästebuch Lichtwerk

Joerg Buttgereit zu Gast mit „Schramm“

“ Kino mit Gästen“ wurde auch in diesem Jahr gefördert von der Filmstiftung NRW. Diese und andere Gäste haben sich in unserem „Lichtwerk“-Gästebuch verewigt.

Die Magic Cookies Night 1999 mit Plakatauktion, Filmquiz und Überraschungsfilm. Glühwein und Kekstauschbörse obligatorisch.

99 Plakate standen auf der Auktionsliste. Spitzenreiter beim Erlös war das Motiv „Frühstück bei Tiffany“ (26,- DM) gefolgt von „Der eiskalte Engel“ (19,- DM).

Magic Cookies Night 1999

Magic Cookies Night 1999

„Ehemalige Studierende des Faches Kunst stellen sich vor“ nannte das Lichtwerk eine Filmreihe, in der sich Absolventen des Faches Kunst / Bereich Film und Video an der Universität Bielefeld mit ihren Filmen vorstellten.

Am 14. November 1999 startete um 11 Uhr der Filmmarathon im Kino und Tommi Fechner, Hans Georg Groß, Christian Grube, Klaus-Dieter Michel, Matthias Müller, Maija-Lene Rettig und Holger Sauer zeigten ihre Filme und diskutierten mit dem Publikum. Ein Ziel der Veranstaltung war es, aufzuzeigen, welche unterschiedliche berufliche Möglichkeiten von den Absolventen in der Auseinandersetzung mit dem Medium Film/Video eingeschlagen worden waren. Moderiert wurden die Filmgespräche vom Dozenten Jürgen Heckmanns, dem Leiter der Film- und Videowerkstatt an der Universität, der die Veranstaltung in der Reihe „Raus aus dem Archiv“ konzipiert hatte.

Ehemalige Studierende des Faches Kunst stellen sich vor

Die Filmhausparty „Der Himmel kann warten!“ wartete am 31.7.1999 mit einem starken Programm auf. Neben den Seltaebs spielte das Kurpark-Kollektief auf der Bühne im Innenhof.

Die Kellergalerie von Artists Unlimited wurde von Olga-Elena Ost, Dirk Otterstedde und seinem Eisenherzteam zur „Sündenpfuhl-Bar“ gestyled und musikalisch bespielt. Im „Lichtwerk“ wurden Clips und „Captain Cosmotic“ von Thilo Gosejohann gezeigt. Anschließend gab es wieder einmal das „Filmqzuiz mit sauschweren Fragen“. Für die Musik beim Tanz bis in den frühen Morgen sorgten die DJs Anja und Acka.

„Mach 25! Schnelle Bilder aus Ostwestfalen“ vom 10. bis 16.6.1999 im Lichtwerk.  „Mach 25“ präsentiert die Filmszene OWL. Filmer aus den einschlägigen Bereichen der Universität, der Fachhochschule für Gestaltung und dem Filmhaus zeigen neue und neueste Produktionen. Im Spätprogramm gibt es ein Wiedersehen mit der Altproduktion „Elf Stunden im April“.

Ab 1.4. 1999 wird Matthias Goßmann zunächst mit 10 Wochenstunden und ab Oktober mit 20 Wochenstunden im Bereich Kinoabspiel eingestellt.

Matthias hatte zuvor bereits bei verschiedenen Projekten wie dem Film- und Musikfest mitgewirkt und gab in der Saison 1998 seinen Einstand beim Mondscheinkino. In  der Folge bleibt Matthias Goßmann dem Filmhaus und insbesondere dem „Lichtwerk“ treu; in der Folgezeit übernimmt er die technische Leitung für die Filmhaus Open Air Technik beim „Mondscheinkino“. Er ist heute als Betriebsleiter in der eigenständigen Lichtwerk Filmtheater GmbH tätig.

„Found Footage #2“ als Spezialprogramm im Lichtwerk: Christiane Heuwinkel und Matthias Müller präsentieren vom 28. bis 30.1.1999 Gäste und Filme zur Experimentalfilm-Technik Found Footage. 7 nationale und internationale Programme, beworben mit eigenem Programmheft.

In der Reihe „Kino mit Gästen“, gefördert von der Filmstiftung NRW, waren die folgenden Filmschaffenden mit ihren Filmen im Filmhaus-Kino zu Gast und diskutierten nach dem FIlm mit dem Publikum: Thomas Frickel („Deckname Dennis“), Bodo Hell („Am Stein“), Julian Benedikt („Blue Note“), Lars Büchel („Vier Geschichten über fünf Tote“), Andrej Schwartz („Auf der Kippe“), Raimond Goebel („Dance of the Wind“), Rüdiger Hillmer („Wer mich liebt, nimmt den Zug“).