Entwicklung eines Kurzfilmskripts mit Tanja Ackemann und Carsten Panitz
Termine: Sonntag, 05.05 / Sonntag, 12.05. / Sonntag, 26.05. jeweils von 10 bis 17 Uhr

Ein Kurzfilmdrehbuch schreiben. Klingt erstmal nicht allzu schwierig. Eine Story ausdenken, ein paar gegensätzliche Charaktere hinein setzen, die dann gemeinsam etwas erleben und am Ende ist alles anders, als am Anfang. Bestmöglich bitte unter 10 Seiten, soll auch gar nicht aufwendig sein. Trotzdem ist es eine Kunst für sich, die häufig im Keim erstickt.

Dann ist die Story irgendwie lahm und in der Mitte zieht es sich, das Ende wirkt konstruiert, die Dialoge hölzern. Und das Thema ist eigentlich eh ausgelutscht. Und voilà, fertig ist ein technisch brillanter Kurzfilm, der im Storytelling scheitert. Kennst du das?
Wir wollen in unserer Werkstatt:
Aufbau und Struktur von Kurzfilmen studieren. Experimentell und gleichzeitig klassisch arbeiten.
Eine Brückengeschichte mit vorgegebenen Elementen bauen. Denken. Diskutieren. Entscheiden.
Karteikarten hin und herschieben. Pinnwände bekleben. Wegschmeißen. Neu erfinden.
Vernichten. Umdenken. Anpassen.
Wendepunkte analysieren. Szenen besprechen. Darlings töten.
Die richtigen Worte finden. Ein Skript für den nächsten Kurzfilmworkshop entwickeln.

Termine: Sonntag, 05.05 / Sonntag, 12.05. / Sonntag, 26.05. jeweils von 10 bis 17 Uhr
Ort: rido-Haus, Ernst-Rein-Str. 40, 33613 Bielefeld
Anmeldegebühr: 45,- € für Filmhaus Mitglieder, 150,- € für externe TeilnehmerInnen
Anfragen unter: erber(at)filmhaus-bielefeld.de

Kursleitung: Tanja Ackemann und Carsten Panitz
Tanja Ackemann hat vor 13 Jahren mit dem Drehbuchschreiben begonnen. Auf eine Uni-Soap folgten Kurzfilmdrehbücher, Seminarleitungen und kreative Schreibprozesse. Aktuell arbeitet sie an ihrem ersten Langfilmdrehbuch.
Carsten Panitz studierte zunächst Anglistik und Literaturwissenschaften an der Uni Bielefeld, bis er sich auf die Filmarbeit konzentrierte. Es folgten Kurzfilme als Autor und Regisseur und intensive medienpädagogische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, Kreativworkshops und Filmanalysen. Zurzeit arbeitet er an seinem ersten Langfilmdrehbuch.

Die Filme zu den „Nachtansichten 2019“ sind nun auch auf dem Filmhaus-Kanal bei Vimeo anzuschauen. Eine Gruppe von Filmschaffenden hat im Vorfeld der Nachtansichten Reportagen zu Museen, Galerien, Ausstellungen und KünstlerInnen erstellt, die bereits in der Museumsnacht am 27. April auf der großen Leinwand vor dem Alten Rathaus gezeigt wurden.

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Zu sehen sind Filme über Susanne Walter, Atelier 237, die Historische Sammlung Bethel, das Historische Museum, Werkraum, das Kulturhaus, die Offenen Ateliers, dien Kunsthalle, Gary Schlingheider, KAVAU Modeatelier u.v.a.m.
Die beteiligten Filmemacher sind u.a. Magnus Krenz, Bastian Müller-Hennig, Claude Schönhoff, Ismael Okemba, Carolina Kurz, Maurice Fellmer, Denise Kaetzel, Jennifer Runge, Asad Gholami, Andreas Liebisch, Alexander Scholten, Maya Nolte, Thomas Schmidt, Younes Nadir, Tristan Noel Schmidt, Dennis Schweitzer, Merve Ismailogullarin, Maurice Lubina, Nico Schürer, Malik Karaoglan, Arne Ruis, Rajiv Kunaratnasamy, Dennis Böddicker, Gábor Wallrabenstein, Sanjay Kumar, Pascal Eschengerd, Anne Kaestner, Jochen Kopp, Michael Ströter, Henning Poltrock, Carsten Panitz…

Am Samstag, 27.4.2019, zeigt das Filmhaus im Rahmen der Nachtansichten, der langen Nacht der Museen und Galerien, Filme zu den Ausstellungen und Aktionen dieser Nacht. Die „Nachtvisionen“ des Filmhauses mit ihrem reichhaltigen Filmprogramm ermöglichen einen Überblick über attraktive Künstler und ihre Aktivitäten. Auf dem Platz am Rathaus werden die Filme Open Air auf großer Leinwand gezeigt. Ab 20 Uhr spielt „Frost Finger“ gute Musik zur Einstimmung.

Zu sehen sind Filme über Susanne Walter, Atelier 237, die Historische Sammlung Bethel, das Historische Museum, Werkraum, das Kulturhaus, die Offenen Ateliers, dien Kunsthalle, Gary Schlingheider, KAVAU Modeatelier u.v.a.m.
Die beteiligten Filmemacher sind u.a. Magnus Krenz, Bastian Müller-Hennig, Claude Schönhoff, Ismael Okemba, Carolina Kurz, Maurice Fellmer, Denise Kaetzel, Jennifer Runge, Asad Gholami, Andreas Liebisch, Alexander Scholten, Maya Nolte, Thomas Schmidt, Younes Nadir, Tristan Noel Schmidt, Dennis Schweitzer, Merve Ismailogullarin, Maurice Lubina, Nico Schürer, Malik Karaoglan, Arne Ruis, Rajiv Kunaratnasamy, Dennis Böddicker, Gábor Wallrabenstein, Sanjay Kumar, Pascal Eschengerd, Anne Kaestner, Jochen Kopp, Michael Ströter, Henning Poltrock, Carsten Panitz…

Kino und Werkstattgespräch mit dem Filmemacher Jörg Adolph („Elternschule“) am Samstag, 18. Mai 2019
Das Werkstattgespräch startet um 10 Uhr im Lichtwerkkino mit der Dokumentation „Elternschule“, dem aktuellen Film von Jörg Adolph und Ralf Bücheler.

Der Film begleitet mehrere Familien durch die mehrwöchige, stationäre Therapie einer psychosomatischen Klinik in Gelsenkirchen. Hier wird nicht nur die Krankheit des Kindes, sondern das gesamte Beziehungsgeflecht der Familie unter die Lupe genommen. Ein Gesellschaftsbild in Klinikräumen: Wie geht gute Erziehung?
Nach dem ausführlichen Kinogespräch gehen wir ins benachbarte Filmhaus (August-Bebel-Str. 94), um dann über die besondere Art des dokumentarischen Blicks mit Jörg Adolph zu diskutieren. Zur Person des Regisseurs: Jörg Adolph, geboren 1967 in Herford. 1988-1994 Studium „Neuere deutsche Literatur und Medienwissenschaft“ in Marburg. Magister. 1994-2000 Regiestudium an der Hochschule für Fernsehen und Film in München. Trailer-Editor, wissenschaftlich/künstlerischer Assistent an der HFF-München, Lehraufträge und Betreuung von Studentenfilmen. Verheiratet mit der Cutterin Anja Pohl, lebt in Ebenhausen bei München und arbeitet als Dokumentarfilm-Autor. Seine Filme wurden vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem deutschen Fernsehpreis und dem deutschen Dokumentarfilmpreis.

Regisseur Jörg Adolph

Regisseur Jörg Adolph

Filme (Auswahl): Klein, schnell und außer Kontrolle (2000), On/Off the record (2002), Kanalschwimmer (2004), Houwelandt – Ein Roman entsteht (2005), Die Reproduktionskrise (2007, mit Gereon Wetzel), Lost Town (2009), How to Make a Book with Steidl (2010, mit Gereon Wetzel), Die große Passion (2011), Making of Heimat (2013, mit Anja Pohl), Zündfunk – Radio Show (2014, mit Gereon Wetzel), Leben – Gebrauchsanleitung (2016, mit Ralf Bücheler). Elternschule (2018). Momentan arbeitet er an einem Dokumentarfilm über den Förster Peter Wohlleben und „Das geheime Leben der Bäume“.

Zeit: Samstag, 18. Mai 2019, von 10 bis 17 Uhr. Beginn im Kino „Lichtwerk“ im Ravensberger Park
Seminarteilnahme (incl. Kino-Ticket): 50,- €, für Filmhaus-Mitglieder 25,- €
Anmeldung bitte an: erber(at)filmhaus-bielefeld.de

Mit der 30. Ausgabe des Bielefelder „Bilderbebens“ rufen wir in diesem Jahr zur Produktion von Kurzfilmen zum Thema „Leichtsinn“ auf.
Die Filme dürfen maximal 5 Minuten lang sein. Einsendeschluss ist Sonntag, der 10. November 2019.
Die Aufführung des Wettbewerbs findet am Freitag, 29.11.2019, im Theaterhaus Tor 6, Bielefeld, statt.

Bilderbeben 2019 Thema "Leichtsinn"

Leichtsinn
„Action!“ ruft der Draufgänger und legt los. „Was kostet die Welt?“ prosten sich die Girls beim heftigen Vorglühen zu. „Geld her!“ lautet die Forderung beim Kreditgespräch.
Das Risiko spielt keine Rolle: wir sind Optimisten und es wird schon nichts passieren.
Mögliche schlimme Folgen des Kopfsprungs, des Alkoholexzesses, der Verschuldung? Nach mir die Sintflut!
Unbekümmert gehen wir aufs Ganze und schimpfen auf die nervigen Bedenkenträger.
Und wenn doch etwas schiefgeht, zucken wir mit den Schultern und fragen überrascht: „Wer konnte das ahnen?“
Zuweilen bezahlen wir unseren jugendlichen Leichtsinn mit dem Leben: Pech gehabt.
In diesem Jahr wünschen wir uns Kurzfilme zum Thema „Leichtsinn“. Ein „Happy End“ erwarten wir da nicht unbedingt…

Die Bedingungen des Wettbewerbs:
Die Beiträge müssen sich mit dem Thema „Leichtsinn“ befassen. Nicht zugelassen sind Commercials und Social Marketing Filme. Die eingereichten Filme dürfen nicht vor 2017 erstellt sein. Die besten Beiträge werden von einer unabhängigen Jury ermittelt und erhalten eine finanzielle Prämie. Insgesamt stehen 1.500 Euro zur Verfügung. Der erste Platz wird darüber hinaus mit dem Bielefelder Filmpreis „Der kleine Plumpe“ ausgezeichnet. Der Publikums-Preis „Bambi“ wird vom Publikum gesponsert und durch Abstimmung ermittelt.
Für Filmer aus der Region Ostwestfalen-Lippe vergibt das Filmhaus Bielefeld einen Förderpreis (Nutzung des Filmhaus-Equipments für fünf Drehtage).
Akzeptiert werden nur vorführfertige Produktionen. Auf einem Datenträger darf nur ein Beitrag sein. Einreichungen per Datentransfer sind unbedingt erwünscht. Bitte nehmt dazu mit uns Kontakt per Mail auf.
Die Gesamtlänge des Beitrags (incl. Vor- und Abspann!) darf höchstens 5 Minuten betragen. Das Teilnehmer-Formular kann unter www.filmhaus-bielefeld.de heruntergeladen werden und muss ausgefüllt der Einreichung beiliegen.
Einsendeschluss: 10.November 2019 Und hier ist das Anmeldeformuar.

Neben den von der Jury zusammengestellten Filmen wird auch eine Auswahl der Einsendungen aus Ostwestfalen-Lippe (Regional-Bonus) im Theaterhaus Tor 6, Bielefeld, in der Hermann-Kleinewächter-Straße 4 gezeigt:
Aufführung des Wettbewerbs am Freitag, 29.11.2019
ab 19 h OWL-Auswahl, ab 20 h Juryauswahl ca. 23.h Preisverleihung

Veranstalter: Filmhaus Bielefeld e.V.
Gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen

Logo Ministerium für Kultur und Wissenschaft

Kontakt: Filmhaus Bielefeld
August-Bebel-Str. 94, 33602 Bielefeld
Tel. 0521-177757, Fax: 0521-137574
e-mail: mail@filmhaus-bielefeld.de

Wir wollen mit euch flimmmern!
Flimmern bietet den Filmhausmitgliedern ein offenes Forum, sich bei regelmäßigen Treffen über eigene Ideen und Themen rund um das bewegte Bild auszutauschen.

Jeden letzten Donnerstag im Monat ab 18:00 im Filmhaus.

Flimmern heißt:
– Projekte präsentieren.
– Drehbücher diskutieren.
– Technik testen.
– Filme filetieren.

Ihr habt zum Beispiel eine Drehbuchskizze, ein Storyboard oder ein anderes Projektfragment in der Schublade, das ihr schon immer mal angehen wolltet? Dann bringt es einfach mit und stellt es zur Diskussion. Oder wenn es einen Film oder eine bestimmte Szene gibt, die du gerne mit Gleichgesinnten teilen und analysieren möchtest, haben wir die Möglichkeit dieses im Flimmerkino in gemütlicher Atmosphäre zu tun. Kurzum: alles was filmrelevant ist, gehört hierher. Das kann von technische Ideen oder Fragestellungen bis zu Diskussionen um aktuelle Entwicklungen oder längst vergessene Genres wirklich alles sein.

Und genau das machen wir ab jetzt jeden letzten Donnerstag im Monat ab 18:00 mit euch im Filmhaus.

Wir planen für jedes Treffen ein grobes Programm oder einen Themenschwerpunkt. Wenn du eine Idee, einen Wunsch oder eine Anregung hast, teile sie bitte bis zu einer Woche vorm nächsten Treffen über folgenden Mailadresse mit:

flimmern@filmhaus-bielefeld.de

Wir freuen uns auf euch!
Die Flimmerer

Postproduktionsseminar zum Thema „Colourgrading“: Wir beschäftigen uns mit dem Material zum Kurzfilm „Exkursion“, der im Rahmen des Workshops „Digital Cinema“ entstand.
Termin: Fr. 19.4. und Sa 20.4.2019, jeweils von 10 bis 17 Uhr
Seminarleitung: Felix Hüsken, zert. Colourist für Kino- und Fernsehproduktionen www.felixhuesken.de

Grading gehört inzwischen bei vielen Filmprojekten zum Postproduktionsstandard. In diesem 2tägigen-Seminar wird Felix Hüsken einen Einblick in die Welt der Farbkorrektur geben, entlang des freiverfügbaren Programms „DaVinci Resolve“. Wir beschäftigen uns im Seminar mit dem Material des letzten „Digital Cinema“-Drehs mit dem Arbeitstitel „Exkursion“

Teil 1: Theorie:
– Was ist Color Grading?
– Beispiel-Workflows
– Das digitale Bild: Farbräume, Kontrastumfang und Kompression
– Was braucht man für Color Grading?

Teil 2: Praxis mit DaVinci Resolve:
– Setup und Projektverwaltung
– Conforming
– Color Grading
– Delivery

Teil 3: Praxis: Grading des „Exkursion“-Material

Teilnahmegebühren: Für die Digital-Cinema-Mitstreiter kostenlos, Filmhaus-Mitglieder: 50,- €, Externe: 150,- €
Es ist erwünscht, einen eigenen Laptop/Rechner mitzubringen.
Anmeldung und Nachfragen über: erber(at)filmhaus-bielefeld.de

Gefördert von:

Logo Ministerium für Kultur und Wissenschaft

Daniel Geweke wird in die Arbeit mit After Effects einführen. Speziell für die ambitionierte Filmarbeit ist diese Software immer wichtiger geworden. Ob es sich um animierte Bilder und Schriften handelt, oder um Farbkorrektur und Bildstabilisierung. Überall gibt After Effects sehr gute Verbesserungsmöglichkeiten.

Termin: Sa. 13.4. (10-17Uhr) + So. 14.4.2019 (10-17Uhr)

Stichworte aus dem Seminarprogramm:
–    Keyframes und Animation
–    Effekte und Adjustmentlayers
–    Masken und Rotoskopieren
–    Keying
–    Farbkorrektur
–    Motiontracking und Stabilisierung
–    Arbeit mit Textebenen
–    Ausgabe
Teilnahmevoraussetzung: Dieser Workshop richtet sich im Besonderen an After Effects-EinsteigerInnen.

Teilnahmegebühren: Filmhaus-Mitglieder: 60,-€; Externe 150,-€;
Seminarleitung: Daniel Geweke (Medienproduzent, Spezialist für Postproduktion/Colourcorrection, www.blickfeld.org)
Termin: Sa. 13.4. (10-17Uhr) + So. 14.4.2019 (10-17Uhr) Anmeldung:  erber(at)filmhaus-bielefeld.de