Am 3. Dezember ist die Aufführung des 21. Bielefelder Film- und Videowettbewerbs. Das Programm im Theaterlabor Bielefeld beginnt um 18 Uhr mit der OWL-Auswahl. Ab 20 Uhr sind die Filme der Jury-Auswahl zu sehen. In der Jury für die Hauptpreise sitzen in diesem Jahr Heike Herold (OWL Kulturbüro), Pfarrer Armin Piepenbrink-Rademacher und für den WDR Studioleiter Ralf Becker. Für die Jury des Ev. Johanneswerks sind Antje Petersen und Michael Elbers nominiert.
Bei der Aufführung des Filmhaus-Wettbewerbs am 3.12.2010 im Bielefelder Theaterlabor wurden folgende Filme prämiert:
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1.Preis (750,– € und Trophäe „Der kleine Plumpe“): „Camp 22“ von Markus Kreuzwirth, Hamburg
2. Preis (500,– €) „Lauf, Jäger, lauf!” von Raphael Wahl, Kassel
3. Preis (250,– €) “Jürgen”, von Hagen Klaile, Bremen
Publikumspreis “ Snapshot” von Tobias Lohf, Lügde
Sonderpreis des Ev. Johanneswerks „Der Anner im Himmel“ von Philipp Hartmann, Hamburg
Förderpreis Filmhaus Bielefeld an Jan Merlin Friedrich, Kamera in „Der Vertreter“ und „Kürzlich auf dem Kleinanzeigenmarkt“
Das Filmhaus gratuliert!
25 Jahre „Lichtwerk“ *** 60 Jahre „Kamera“ *** 20 Jahre „Casablanca“ und „Kid“
Die Filmkunst feiert im Jahr 2010 in Bielefeld gleich mehrere Jubiläen.
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Das Bielefelder Kino „Lichtwerk“ wird 25 Jahre alt. Als Studentenkino im Filmhaus gegründet avancierte das kleinste Kino Bielefelds schon bald zur professionellen Spielstätte. Seit 2006 spielt das „Lichtwerk“ im Ravensberger Park“ in drei modernen Sälen. Der Film zur Lichtwerk-Geschichte läuft [hier…]
Das Traditionshaus „Kamera“ an der Feilenstraße mit seinen drei Sälen „Kamera“, „Casablanca“ und „Kid“ wird erst seit 2008 vom „Lichtwerk“ betrieben. Dennoch wollen wir die Gründung der „Kamera“ vor 60 Jahren mit dem Publikum feiern. Auch die Säle „Casablanca“ und „Kid“ sind bereits seit 20 Jahren im Dienste der Filmkunst aktiv. Passend dazu haben wir den Kinos neue Stühle spendiert und den Foyers einen neuen Look verpasst. Die Jubiläums-Veranstaltungen in beiden Häusern werden von der Filmstiftung NRW finanziell unterstützt. [mehr Fotos]
Im Rahmen der Magic Cookies Night findet im Lichtwerk am 10.12.2010 ab 19 Uhr die traditionelle Filmplakatauktion mit Keksbuffet und Glühwein statt. Passend zum Fest der Liebe präsentiert das Lichtwerk Weihnachtsgeschenkideen in Form von ca. 150 Filmplakaten, die an diesem Abend unter den Hammer kommen. „Bring Your Own Cookies!“ Backbegeisterte Gäste können mit selbstgebackenen Keksen um einen Sonderpreis konkurrieren! Der Eintritt ist frei. Hier ist die Liste der Filmplakate_2010.
Die Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen (LfM) hat zum siebten Mal die LfM-Bürgermedienpreise für herausragende kreative Programmleistungen in den Bürgermedien vergeben.
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Bei der Verleihung am 26. November in der der Festspielhalle Recklinghausen gingen insgesamt 6 Preise nach Bielefeld, der „heimlichen Medienhauptstadt NRW“ so Moderator Peter Haas.
Neben den Preisen für die von „Kanal 21“ unterstützten Bürgergruppen, freuen wir uns besonders über die Auszeichnung der Magazinsendung „CampusTV“. Das Filmhaus Bielefeld ist ein Kooperationspartner dieser Lern- und Lehrredaktion und unterstützt dieses Projekt von Beginn an. Herzlichen Glückwunsch an die Macherinnen und Macher in der Bielefelder Universität!
Auf dem Abendprogramm im voll besetzten Theaterlabor standen am 3.12.2010 insgesamt 44 kurze filmische Auseinandersetzungen mit dem Wettbewerbsthema „Rache“. Aus 95 Einsendungen hatte die Jury nach einer Vorauswahl durch das Filmhaus die besten Beiträge zusammengestellt.
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Ab 18 Uhr ging zuerst die OWL Auswahl mit 19 Filmen an den Start. Auch in diesem Jahr war ein hoher Anteil an Einsendungen aus der Region Ostwestfalen-Lippe zu verzeichnen. Ein Umstand, der die Veranstalter besonders freut, zeigt er doch, dass das Filmhaus Bielefeld die Filmemacher der Region mit seinen Wettbewerbsthemen erreicht und die kreativen Kräfte zur Produktion anzuregen vermag. Besonders erfreulich ist in diesem Zusammenhang, dass auch viele Schüler sich an diesem Thema versuchten. Leider stellte der enorme Andrang die Veranstalter vor das Problem, nicht mehr alle Filme aus der Region zur Aufführung bringen zu können. Gegen 23.30 Uhr verkündete die Jury die Sieger.
Bei der Aufführung des Filmhaus-Wettbewerbs am 3.12.2010 im Bielefelder Theaterlabor wurden folgende Filme prämiert:
1.Preis (750,– € und Trophäe „Der kleine Plumpe“): „Camp 22“ von Markus Kreuzwirth, Hamburg
2. Preis (500,– €) „Lauf, Jäger, lauf!” von Raphael Wahl, Kassel
3. Preis (250,– €) “Jürgen”, von Hagen Klaile, Bremen
Publikumspreis “ Snapshot” von Tobias Lohf, Lügde
Sonderpreis des Ev. Johanneswerks „Der Anner im Himmel“ von Philipp Hartmann, Hamburg
Förderpreis Filmhaus Bielefeld an Jan Merlin Friedrich, Kamera in „Der Vertreter“ und „Kürzlich auf dem Kleinanzeigenmarkt“
In der Jury des Wettbewerbs saßen in diesem Jahr Heike Herold, Kulturbüro OWL, der Bielefelder Pfarrer Armin Piepenbrink-Rademacher und der WDR Studioleiter Ralf Becker. Insgesamt verteilten sie 1.500 Euro Preisgeld und zeichneten die folgenden Kurzfilme aus:
“Jürgen”, von Hagen Klaile, Bremen, erreichte den dritten Platz (250 €). Schon im Vorjahr hatte Klaile einen Preis aus Bielefeld mitgenommen. In diesem Jahr war er mit dem eindringlichen Portrait eines ehemaligen Heiminsassen erfolgreich.
Der zweite Preis (500,- €) wurde an den Film „Lauf, Jäger, lauf!” von Raphael Wahl, Kassel verliehen. Ein eigenwilliger Zeichentrickfilm voller einfallsreicher Waldbewohner, die sich an einem Jäger vergehen.
Den Sieg in Form von 750 Euro und der Trophäe „Der kleine Plumpe“ entführte Markus Kreuzwirth nach Hamburg. „Camp 22“ gestattet einen eindringlichen Blick in die Psyche eines Folterers.
Der Publikumspreis ging an eine Filmgruppe aus der Region. „Snapshot“ überzeugte durch seine Massendramaturgie und den frech-überraschenden Schluss.
Der Sonderpreis des evangelischen Johanneswerks, einen all-inclusive Besuch im Berliner Filmmuseum, ging nach Karlsruhe an den Filmemacher Philipp Hartmann. Sein Mundart-Film „Der Anner im Himmel“ beschäftigt sich mit einem Niemand, der sich medienversiert für sein unbedeutendes Dasein rächt.
Der Förderpreis des Filmhauses wurde vom Filmhaus-Vorstand Jochen Kopp an den jungen Kameramann Jan Merlin Friedrich verliehen. Friedrich führt gleich in mehreren Filmen des Wettbewerbs die Kamera und beeindruckte die Filmhaus-Jury in „Der Vertreter“ und „Kürzlich auf dem Kleinanzeigenmarkt“ durch die präzise und gute Bildgestaltung. Der Preisträger hat nun die Möglichkeit, für 5 Drehtage auf das komplette Equipment des Filmhauses zurückgreifen zu können.
Insgesamt zieht das Filmhaus im Rückblick auf die 21 Wettbewerbe eine sehr positive Bilanz. Ronald Herzog vom Filmhaus-Vorstand erklärte, dass die Förderung der Filmkultur in der Region mit Projekten wie dem Bielefelder Videowettbewerb auf dem richtigen Weg sei. „Hier bei unserem Wettbewerb treffen sich die Filmemacher der Region, lernen sich kennen, diskutieren und immer wieder kommt es auch zu Kooperationen und kreativen Zusammenschlüssen. Die Vernetzung der Szene und die Förderung des filmischen Nachwuchses wird durch solche Veranstaltungen bestens bewirkt.“
Veranstalter: Filmhaus Bielefeld, WDR Studio Bielefeld
Förderung: Kulturministerium des Landes NRW
Am 23.11. stellt Matthias Müller um 20 Uhr eine Reihe seiner neuen Filme vor, die er mit seinem Filmpartner Christoph Girardet realisierte. Folgende Filme werden zu sehen sein: „Play“ (2003), „Hide“ (2006), „contre jour“ (2009), Kristall (2006), Mirror (2003), „Maybe Siam“ (2009).
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Matthias Müller ist seit Jahren der wichtigste deutsche Experimentalfilmer. Mit seinen Filmen, die er in den letzten Jahren gemeinsam mit Christoph Girardet entwickelte und realisierte, ist er international auf den renomiertesten Festivals präsent und zeigte seine Werke (u.a. als Installationen) auch in vielen Museen. Müller selbst überschreibt seine Filme als „Experimentalfilme“, sieht den Begriff allerdings als dynamisch. „Letztlich kreieren viele meiner Filme hybride Formen aus eher konventionellen narrativen Elementen und aus avancierteren Mitteln, die sich immer wieder auch aus Ideen aus der Geschichte der Avantgarde ableiten.“ Einige der Filme in diesem Programm sind bisher nicht in Bielefeld zu sehen gewesen.
In der Jubiläumsreihe zeigt das Lichtwerk Christoph Schlingensiefs „Das deutsche Kettensägenmassaker“ und hat dazu den renommierten Filmkritiker Peter Körte eingeladen. Am Sonntag, 21.11.2010, um 15 Uhr
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Die ersten Stunden der Wiedervereinigung inszeniert als Splatter-Psychodrama: der Westen verleibt sich im wahrsten Sinne des Wortes den Osten ein. Der Untertitel von Schlingensiefs Politsatire zum Schicksal einiger Ost-Emigranten lautet dementsprechend: „Sie kamen als Freunde und wurden zu Wurst.“ Die filmische Entwicklung von Christoph Schlingensief haben wir im Lichtwerk über Jahre begleitet und Christoph war mit seinen Filmen immer wieder bei uns zu Gast. Der Filmjournalist Peter Körte (FAS) wird in den wohl wichtigsten Film des „enfant terrible des deutschen Films“ einführen und Fragen zum Werk von Christoph Schlingensief beantworten.
Das 21. Bielefelder Film-und Musikfest der F.W. Murnau-Gesellschaft zeigt ab dem 5. November Stummfilme zum Thema „Diven und Dämonen“. Die Filme werden live musikalisch begleitet, zum Teil sogar von großen Orchestern. In diesem Jahr zählen die Filme „Metropolis“, „Der Golem“ und „Hoffmanns Erzählungen“ zu den Highlights. Die Filme laufen in der Oetkerhalle und im Cinestar.
Die Freude ist groß: am 3. November erhielten unsere Kinos „Lichtwerk“ und „Kamera“ von der Filmstiftung NRW Auszeichnungen für ein hervorragendes Jahresfilmprogramm im Jahre 2009. Die Auszeichnungen sind mit Geldprämien verbunden. Das Lichtwerk erhielt 13.000 Euro für das Jahresprogramm und das gute Kinderfilmprogramm. Die Kamera wurde mit 6.000 Euro für das gute Jahresprogramm 2009 beglückt. Insgesamt wurden 50 Kinos aus NRW ausgezeichnet.