Der erste Kurzfilm-Workshop „Stand In“ war der Prototyp für eine Reihe von Filmseminaren, die die Berufsfelder der Filmproduktion praxisnah vorstellen. Gedreht wurde hier noch analog mit einer Super-16-Kamera; die Postproduktion wurde schon digital vorgenommen. Als Endprodukt gab es dank einer gesonderten Förderung eine 35mm-Filmkopie.
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Das Konzept wurde im Filmhaus gemeinsam mit der Filmemacherin Beate Middeke entwickelt und erfuhr immer wieder Modifizierungen. Nicht zuletzt die technische Entwicklung erforderte die Neuorientierung an modernen Methoden und Arbeitsweisen der Filmproduktion. Über die Jahre traten aber auch neue Lehrmodule hinzu (z.B. Seminare zu den Themen Drehbuch, Regie etc.). Gedreht wurde erst Anfang 2001 im Kreishaus an der August-Bebel-Straße und im frisch erstellten Jugendgästehaus am BAJ.
Die Geschichte des ersten Workshops spielt in der Filmbranche selbst und hat einen Dreh im Dreh zum Thema: Ein Lichtdouble (amerikanische Berufsbezeichnung: Stand In) schweift bei der Arbeit am Set ab und erträumt sich eine Romanze mit einem attraktiven Fremden. Das Paar erlebt Werben, Verlieben und Extase – aber auch Krise, Zerwürfnis und das Ende. Das Team am Set ist irritiert…
Das Filmset entstand vom 1. bis 4. 2. 2001 im Bistro des Bielefelder Jugendgästehauses und im Kreishaus; vor der Kamera agierten mit Ines Buchmann und Josef de Jong zwei Schauspieler der Bielefelder Theaters.
Idee: Rainer Barsch, Drehbuch: Eva Kukuk, Wolfgang Ueding, Carmen Ruffer, Kerstin Schmilgun-Nettingsmeier, Jan Hein, Regie: Eva Kukuk, Regieassistenz: Wolfgang Ueding, Iris Pallmann, Kamera: Jan Hein, Kamerassistenz Thomas Fechner, Ton: Max Bergmann, Licht: Sabine Filser, Sven Lützenkirchen, Schnitt Maja Stiefhorst, Spezialeffekte: Thomas Fechner, Kostüme: Jan Rethmann, Iris Pallmann, Eva Kukuk, Maske: Daniela Hoffmann, Musik: Harald Kießlich, Mathias Wilhelm