Henri Alekan erhält im Mai 1993 den Bielefelder Murnaufilmpreis verliehen. In einer Zeremonie im Kino „Capitol“ hält der vorherige Filmpreisträger Wim Wenders die Laudatio auf seinen Kameramann bei „Der Stand der Dinge“ und „Himmel über Berlin“.
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Henri Alekan, dessen Kameraarbeit für Marcel Carné („Drole de drame“), Jean Cocteau („La belle et la bete“) und Julien Duvivier („Anna Karenina“) bereits in den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts Eindruck machte, war mit seiner Frau Nada und seinem Kameraassistenten Louis Cochet angereist und stattete auch dem Lichtwerk einen Besuch ab.
Das Filmhaus war im Vorfeld der Preisverleihung mit einem Filmteam (Christiane Blass, Raimond Goebel, Ronald Herzog) in Alekans Heimat gereist und portraitierte den Bildgestalter. Im Interview erzählt Alekan anschaulich von seinen Lehrjahren bei Eugen Schüftan („Metropolis“) und dessen Spiegelverfahren.