Im Dezember 1987 werden Raimond Goebel und Jürgen Hillmer gemeinsam zum geschäftsführenden Filmhaus-Vorstand gewählt. Weiterhin sind im Vorstand vertreten: Birgit Eßling, Udo Penner und Barbara Witych.
Im Rahmen einer Arbeitsbeschaffungsmaßnahme (ABM) tritt Ronald Herzog ab 1.10.1987 eine Stelle im Filmhaus an.
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Herzog ist ausgebildeter Gymnasiallehrer und im Filmhaus als Medienpädagoge u.a. für Kurse und Seminare zuständig. Filmisch vorbelastet ist Herzog allein schon durch seine Herkunft aus Oberhausen und die Begeisterung für die dortigen Internationalen Kurzfilmtage. Im privaten Bereich sammelte Herzog erste eigene Filmerfahrungen mit Super-8 und Video und betätigte sich als Cutter. Neben Barbara Witych organisiert Herzog die Ausleihe von Geräten und ist Ansprechpartner während der Filmhaus-Öffnungszeiten. Zum Arbeitsantritt begleitet er die Durchführung der griechischen Filmwoche im Lichtwerk in Kooperation mit der VHS Bielefeld. In der Folge arbeitet Ronald Herzog auch in der Lichtwerk-Gruppe mit, organisiert Filmreihen und arbeitet an der Professionalisierung des Filmhaus-Kinos mit.
Das Cocteau-Festival im Lichtwerk geht auf die Initiative des Präsidenten der Künstlervereinigung „Artists Unlimited“, Daniel Bérenger, zurück.
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Im Zentrum stehen die Werke des französischen Schriftstellers, Malers und Regisseurs (1889-1963). Das Lichtwerk verwandelt sich im April 1987 dementsprechend in einen Multifunktionsraum für eine Kammeroper („Die menschliche Stimme“), ein Theaterstück („Der schöne Teilnahmslose“) und Filmvorführungen („Orphée“, „Les parents terrible“, „Le sang d’un poète“). Eine Ausstellung mit Zeichnungen von Jean Cocteau gab es natürlich auch noch.
Die Filmgruppe „Alte Kinder zeigte zu ihrem zweiten Geburtstag Super-8 Filme im Filmhaus-Kino „Lichtwerk“.
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Vom 22.4. bis 25.4.1987 liefen in 6 Programmen insgesamt 34 Filme der Bielefelder Künstler. In der Gruppe hatten sich Udo Penner, Matthias Müller, Christiane Heuwinkel, Thomas Fechner, Maija-Lene Rettig, Thomas Lauks, Ralph Dalibor und Steffi Krack. Zum Abschluss gab es ein Liveprogramm mit den Akustischen Keulen feat. Dirk Schäfer, Belinda Panty und den Ewigen Elfen.
Das Lichtwerk zeigt im März 1987 eine Rolle mit Trickfilmen, die von Studierenden der FH Gestaltung im Fachbereich Foto/Film entstanden.
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Die Filme sind eine Mischung aus Zeichentrick, Objekt-Animationen, Dokumentarfilm, direkter Materialbearbeitung sowie den Mixturen daraus. Gezeigt werden Filme von Udo Linnemann, Christine Kaupmann, Ralf Filges, Markus Langer, Norbert Meier, Thomas Lauks u.v.a.